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·11. September 2023
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Anthony Modeste steht dem Vernehmen nach vor einem Wechsel nach Ägypten. Der infolge seines Vertragsendes bei Borussia Dortmund vereinslose Stürmer war zuletzt auch lose mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht worden. Selbst eine weitere Rückkehr zum 1.FC Köln wurde kurzzeitig diskutiert. Das Tischtuch scheint allerdings zerschnitten. Der Franzose selbst sieht das wohl anders.
Wäre der kurzfristige Wechsel des Routiniers nach Dortmund im Sommer 2022 nicht Grund genug für abgekühlte Beziehungen nach Köln gewesen, haben diverse Interview-Aussagen das Übrige getan. Im Juli erklärte Modeste etwa, er sei "zum Staatsfeind Nummer 1 in der Stadt" gemacht worden, wofür er wohl die Klubverantwortlichen als Schuldige ausmachte. Auch vonseiten des FC gab es in den vergangenen Monaten die ein oder andere Spitze. Vor allem Steffen Baumgart hat nie den Eindruck gemacht, dem besten Torjäger seiner starken ersten Saison in Köln auch nur eine Träne nachzuweinen.
Von einer belasteten Beziehung zu seinem Ex-Coach will Modeste aber nichts wissen. "Wir sind nicht im Bösen auseinandergegangen, nicht soweit ich weiß. Obwohl wir nicht immer einer Meinung waren, sind wir uns stets mit Respekt und Verbundenheit begegnet", sagt er beim TV-Sender Sport1. "Wir begegnen uns manchmal und alles ist gut. Wenn er mich anrufen will, dann kann er das gerne tun, ich habe ihm immer geantwortet", so Modeste.
Der Altmeister lässt dabei durchaus durchblicken, dass er sich eine neuerliche Rückkehr hätte vorstellen können. "Ich habe keine Angst vor Herausforderungen, egal wie groß sie sind. Der FC war immer besonders für mich", stellt Modeste klar. "Wenn die Verantwortlichen der Meinung sind, dass es für das Gleichgewicht des Vereins besser ist, wenn ich nicht zurückkomme, akzeptiere ich das. Die FC-Bosse schulden mir nichts." Darin zumindest dürften sich beide Seiten einig sein.