Bayern bereit für UWCL-Gegner Arsenal: "Müssen unser eigenes Vermächtnis aufbauen" | OneFootball

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·8. Oktober 2024

Bayern bereit für UWCL-Gegner Arsenal: "Müssen unser eigenes Vermächtnis aufbauen"

Artikelbild:Bayern bereit für UWCL-Gegner Arsenal: "Müssen unser eigenes Vermächtnis aufbauen"

Bereits am ersten Spieltag der UEFA Women's Champions League treffen am Mittwochabend in Gruppe C mit dem FC Bayern München und dem FC Arsenal die wahrscheinlich stärksten Mannschaften der Gruppe aufeinander. Im Vorfeld des Duells gaben sich beide Teams keine Blöße und machten stattdessen ihren Anspruch auf den ersten Tabellenplatz geltend.

Die Münchnerinnen, die es in der vergangenen Saison nicht über die Gruppenphase hinaus schafften, wollen in dieser Saison ein besseres Bild abgeben. "Man kann die beiden Saisons nicht vergleichen, es sind neue Mannschaften, es gelten neue Verhältnisse", stellt Chefrainer Alexander Straus auf der Pressekonferenz vor der Partie fest. Auch wenn die Gegnerinnen sich im letzten Jahr nicht einmal für die Gruppenphase qualifiziert haben, sieht der 48-jährige Norweger beide Teams auf Augenhöhe.


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Coach Alexander Straus will mit seinem Team am FC Bayern Campus die ersten drei Punkte in der Königinnenklasse sammeln / Sebastian Widmann/GettyImages

Die Stimmung im Abschlusstraining soll sehr gut gewesen sein, bestätigte Glódís Viggósdóttir. Man wolle natürlich immer gerne mit drei Punkten in die neue Spielzeit starten, gleichzeitig wies die Kapitänin darauf hin, dass vor allem die Leistungsbereitschaft ihrer Mannschaft stimmen muss: "Es geht darum, zu Hause vor den Fans eine gute Leistung hinzulegen Wir wollen zeigen, dass wir uns im Vergleich zur vergangenen Saison weiterentwickelt haben. Das Ergebnis ergibt sich dann aus einer guten Performance."

In der Frauen-Bundesliga konnte der FCB bisher in allen Spielen liefern und erzielte in fünf Spielen die maximale Punkteausbeute. Hingegen ließen die Gegnerinnen vom FC Arsenal erst am vergangenen Wochenende Punkte nach einem 0:0 gegen Everton liegen und rangieren derzeit nur auf Rang sechs der Women's Super League. Was jedoch beide Mannschaften gemein haben ist, dass am kommenden Samstag auch in der Liga die jeweiligen Topspiele stattfinden. Während es für den FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg geht, muss Arsenal gegen den amtierenden englischen Meister FC Chelsea ran. Auch wenn zwei Aufeinandertreffen auf hohem Niveau in so kurzer Zeit stattfinden, müssen beide Vereine damit umgehen können und sich auf die Stärken und Schwächen des Gegners fokussieren.

"Sie haben einen ähnlichen Ansatz wie wir, wie sie ein Spiel angehen", analysiert Straus. "Wir haben schon einmal vor zwei Jahren gegen sie gespielt. Sie haben viel individuelle Qualität, auch in der Breite des Kaders." Die Mannschaft habe ein gute Spielidee, aber man glaube zu wissen, wie sie gegen die Bayern spielen werden. Vor allem mit Neuzugang Mariona Caldentey vom FC Barcelona haben sich die Gunners im Mittelfeld deutlich verstärkt. Dazu kommen qualitativ hochwertige Wechseloptionen auf fast allen Positionen.

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Mariona Caldentey schloss sich Arsenal im Sommer vom FC Barcelona an / Jaimi Joy/GettyImages

"Es wird ein interessantes Spiel werden zwischen zwei Mannschaften, die normalerweise beide gerne in Ballbesitz sind", fasst Viggósdóttir zusammen. Auch die Qualitäten einzelner Spielerinnen hob die Bayern-Kapitänin nochmal hervor: "Stina Blackstenius arbeitet unglaublich viel für die Mannschaft, schafft Räume, und auch Mariona ist eine Weltklassespielerin. Es ist toll, ihr beim Spielen zuzusehen. Wir könnten jede einzelne Spielerin hervorheben. Sie haben unglaubliche Qualität - aber die haben wir auch."

Angesprochen auf die Frage, ob er sein Team als Titelkandidaten ansehe, winkte Straus erst ab. Im Vergleich zur Männerabteilung des FCB habe man bisher noch keine internationalen Trophäen gewonnen. Man müsse sich auf kurzfristige Ziele fokussieren, um langfristig erfolgreich zu sein. Auf diese Weise könne man sich weiter nach oben arbeiten. "Wir müssen unser eigenes Vermächtnis aufbauen", schloss der Trainer seinen Monolog.

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