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·15. August 2025
Bayern-Boss bestätigt! Coman steht kurz vor einem Wechsel zu Al-Nassr

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·15. August 2025
Der Abschied von Kingsley Coman aus München steht unmittelbar bevor. Der 29-jährige Flügelspieler wird den FC Bayern nach zehn Jahren verlassen und sich Al-Nassr in Saudi-Arabien anschließen – dem Klub von Superstar Cristiano Ronaldo.
Nachdem Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zu Wochenbeginn noch zurückhaltend reagiert hatte, bestätigte er am Freitag vor dem Supercup-Finale gegen den VfB Stuttgart den bevorstehenden Transfer: „Es ist in den finalen Zügen, aber noch nicht abgeschlossen. King ist einer der Spieler, die den FC Bayern in den letzten zehn Jahren geprägt haben. Wenn es zustande kommt, ist es aus sportlicher Sicht ein Verlust. Es war ein Prozess. Es gab viele Gespräche. Wir haben großen Respekt voreinander, weshalb diese Gespräche möglich waren.“
Auch Trainer Vincent Kompany äußerte sich zum Abgang des französischen Nationalspielers. Für den Belgier ist es nicht nur ein sportlicher Einschnitt, sondern auch eine emotionale Angelegenheit: „Wenn ein so erfolgreicher Spieler den Verein verlässt, ist das immer emotional. Wir müssen auch seine Entscheidung und seine Wünsche verstehen. Wir haben großen Respekt vor dem, was er geleistet hat. Aus meiner Sicht haben die Spieler, die hier im Kader sind, Priorität.“
Coman war 2015 von Juventus Turin zum FC Bayern gewechselt und prägte in den folgenden Jahren eine Ära. Sein wohl größter Moment im FCB-Trikot bleibt das Siegtor im Champions-League-Finale 2020 gegen Paris Saint-Germain.
Der Transfer zu Al-Nassr soll dem deutschen Rekordmeister eine Ablösesumme in Höhe von rund 30 Millionen Euro einbringen, hinzu kommen mögliche Bonuszahlungen. Für Coman bedeutet der Wechsel nicht nur ein neues sportliches Kapitel, sondern auch ein finanziell hoch dotiertes Engagement in der Saudi Pro League.
Mit seinem Abgang verlieren die Bayern einen erfahrenen Flügelspieler – und stehen nun unter Zugzwang, in der Offensive nachzurüsten. Laut Freund hält man in den verbliebenen zwei Wochen die „Auge weiter offen“. Ob man einen Ersatz für Coman verpflichten wird, ließ dieser allerdings offen.