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·25. November 2024
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Der FC Bayern steht gegen Paris Saint-Germain unter Druck. Die Zuversicht ist jedoch groß.
München (SID) Bei Harry Kane war von Druck keine Spur. Mit einem breiten Grinsen spielten sich der Superstar und Thomas Müller die Bälle zu, auch bei den Ohrenschnipsern für Serge Gnabry blühte der Flachs. Dabei steht so viel auf dem Spiel für den FC Bayern: In der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) gegen Paris Saint-Germain, aber auch danach im Liga-Klassiker in Dortmund und beim Pokalkracher gegen Bayer Leverkusen.
Das Rezept? Die Bayern gehen ihre Woche der Wahrheit Schritt für Schritt an, die Bedeutung des Hits gegen PSG wollten sie dabei aber gar nicht kleinreden. „Es geht für beide Mannschaften um viel. Ich bin froh, dass wir ein Heimspiel haben“, sagte Routinier Müller vor dem „ewigen“ Duell mit dem französischen Meister.
Für beide Topklubs ist ein Sieg Pflicht, um in der Ligaphase der Königsklasse nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten. Schon jetzt ist die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale weit weg. Die ambitionierten Franzosen sind mit gerade einmal vier Punkten nach vier Spielen nur 25. der Tabelle. Aber auch die Münchner sind mit sechs Zählern als 17. auf ihrem Weg ins „Finale dahoam 2.0“ nicht im Soll.
Müller warnt dennoch eindringlich vor PSG. „Der Tabellenplatz von Paris gibt nicht das Leistungsvermögen wieder. Das ist eine Supermannschaft, mit super Einzelspielern“, sagte die Bayern-Ikone bei BR24 Sport.
Man kennt sich allzu gut. Bereits zum 14. Mal treffen die beiden Klubs in der Königsklasse aufeinander – mit dem Höhepunkt 2020: Da triumphierten die Bayern im Finale gegen PSG mit 1:0, Torschütze damals war Kingsley Coman. Seitdem gab es ein Viertelfinale 2021, in dem die Bayern scheiterten, und ein Achtelfinale 2023 mit zwei Münchner Siegen.
Man fühle sich „in der Champions League fast wie ein Ehepaar, weil wir ständig miteinander zu tun haben“, hatte deshalb auch Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bei der Auslosung schmunzelnd zu seinem Pariser Kollegen Nasser Al-Khelaifi gesagt. Das werde sicher wieder „eine spannende Begegnung“.
Allerdings sind bei PSG die schillernden Zeiten mit Superstars wie Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe vorbei. Dennoch lobt Müller den Gegner: „Jetzt haben sie jüngere Spieler, ein einheitliches Spielsystem“ und in Luis Enrique „einen Trainer, den ich sehr schätze“.
Doch egal, wer auf der anderen Seite steht: Die Bayern starten mit großem Selbstbewusstsein in den intensiven Jahresendspurt, in dem anschließend die Topspiele in der Liga bei Borussia Dortmund am Samstag und im Pokal gegen Meister Leverkusen (3. Dezember) folgen.
„Wir sind gut in Form, das Team fühlt sich gut – wir müssen einfach weitermachen“, betonte Torjäger Kane. Er glaube, ergänzte Kapitän Manuel Neuer mit breiter Brust, „dass sich keine der drei Mannschaften darauf freut, jetzt auf uns zu treffen“.
Auch Sportvorstand Max Eberl verbreitete Zuversicht. Man könne sich auf die drei Spiele „freuen“. Schließlich habe sich die Mannschaft „eine Stabilität erarbeitet“, dank der aktuell kein Grund zur Sorge besteht – im Gegenteil. – Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:
München: Neuer – Guerreiro, Upamecano, Kim, Davies – Kimmich, Goretzka – Olise, Musiala, Coman – Kane. – Trainer: Kompany
Paris: Donnarumma – Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes – Zaire-Emery, Vitinha Joao Neves – Dembele, Asensio, Barcola. – Trainer: Enrique
Schiedsrichter: Istvan Kovacs (Rumänien)
(SID)
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
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