Bayern vs. Liverpool: Ist die Wirtz-Entscheidung schon gefallen? | OneFootball

Das Duell um Florian Wirtz zwischen dem FC Bayern und dem FC Liverpool hat in den vergangenen Tagen an Dynamik gewonnen – zumindest auf dem Papier. In England scheint man sich keine allzu großen Hoffnungen im Poker um den 22-Jährigen zu machen.

Wie das englische Portal TBR Football berichtet, ist der vermeintliche Transfer-Zweikampf längst keiner mehr: Liverpool glaubt intern nicht mehr an einen Zuschlag für den Ausnahmespieler von Bayer Leverkusen.

Zwar zeigte sich Liverpool-Sportchef Michael Edwards zuletzt noch äußerst aktiv, reiste Medienberichten zufolge sogar nach Boston, um bei der Fenway Sports Group für den Mega-Transfer zu werben. Doch wie TBR erfahren haben will, herrscht an der Anfield Road große Skepsis, was die tatsächlichen Chancen auf eine Verpflichtung betrifft. „Liverpool geht davon aus, dass Wirtz entweder in Leverkusen bleibt oder zu Bayern München wechselt“, betont Transfer-Experte Graeme Bailey.

Bayern in der Pole Position – Liverpool nur auf Abruf

Sollte sich Wirtz tatsächlich für einen Wechsel in die Premier League entscheiden, stünde Liverpool bereit – aber Druck wolle man nicht aufbauen, so das Portal. Für den Moment plane man, den Ausgang gelassen zu beobachten.

Ganz anders scheint es beim FC Bayern auszusehen: Bailey beruft sich auf Quellen, die mit dem Transfer vertraut seien: „Bayern München sieht die Situation gelassen. Sie sind zuversichtlich, dass Wirtz ihr Spieler wird. Die Gespräche laufen seit Monaten – und man glaubt, dass bereits eine Einigung erzielt wurde.“

Damit verdichtet sich der Eindruck, dass der deutsche Rekordmeister beim Poker um den wertvollsten deutschen Nationalspieler klar die Nase vorn hat. Das angebliche Wettbieten mit Liverpool existiert offenbar nicht in der Intensität, wie zuletzt kolportiert.

Real Madrid und Manchester City gelten nach aktuellem Stand ebenfalls nicht mehr als ernsthafte Konkurrenz. Beide Klubs sollen sich auf 2026 als realistischeren Zeitpunkt für einen Wirtz-Transfer konzentrieren – oder sich komplett aus dem Rennen verabschiedet haben.