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·1. Dezember 2025
Bayern-Zukunft ohne Neuer? Hamann skeptisch bei Urbig

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14 Jahre und rund vier Monate sind mittlerweile schon vergangen, seitdem Manuel Neuer sein erstes Pflichtspiel für den FC Bayern München absolviert hat. Es war der 1. August 2011, als der Neuzugang vom FC Schalke 04 zwischen den Pfosten des deutschen Rekordmeisters debütierte. Die Bayern trafen damals in der ersten Spielrunde des DFB-Pokals auf Eintracht Braunschweig. Unter der Leitung von Cheftrainer Jupp Heynckes setzte sich der FCB souverän mit 3:0 gegen die Löwen durch. Die Tore erzielten Mario Gomez, Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller.
Trotz anfänglicher Skepsis – Stichwort „Koan Neuer!“ – markierte diese Partie den Anfang einer Ära im Tor der Münchner. Seither absolvierte der heute 39-Jährige wettbewerbsübergreifend insgesamt 578 Pflichtspiele für den Klub von der Säbener Straße. Neuer sammelte zwölf Meistertitel mit den Münchnern und krönte sich zweimal zum Champions-League-Sieger. Jetzt gilt sein Vertrag nur noch bis zum Ende der laufenden Saison. Wird Jonas Urbig ihn etwa künftig im Bayern-Tor beerben? Didi Hamann ist skeptisch!
Didi Hamann (52) steht einer Nachfolge von Manuel Neuer (39) in Person von Jonas Urbig (22) kritisch gegenüber. Das geht aus der neusten Ausgabe der TV-Sendung Sky90 hervor. Im Hinblick auf ein mögliches Karriereende von Neuer und die Lücke, die dadurch auf der Torwartposition des FC Bayern München entstehen würde, prognostizierte der 52-Jährige darin: „Ich glaube nicht, dass die Bayern das mit Urbig machen, sollte Neuer aufhören.“ Der TV-Experte fügte im Umkehrschluss an: „Das würde heißen, dass sie einen (neuen Torwart auf dem Transfermarkt, Anm. d. Red.) holen müssen.“

Foto: Getty Images
Nach aktuellem Stand ist die Zukunft von Neuer unklar. Zuletzt ließ der 39-Jährige den weiteren Verlauf seiner Karriere selbst offen. „Ich glaube, entscheidend wird sein, wie ich mich fühle – gerade in der Rückrunde, Richtung März hin. Ich muss mir schon meine Gedanken machen, wie es dann weitergeht“, sagte er am Samstag hinsichtlich einer möglichen Verlängerung bei den Bayern. Der Vertrag des Torhüters läuft zum Saisonende aus. Zunächst möchte Neuer sich allerdings auf die Gegenwart konzentrieren. „Für mich liegt der Fokus ganz klar auf dem Verein und auf dem, was wir jetzt hier mit der Mannschaft erreichen können“, erklärte er weiter.
Eine Vertragsverlängerung scheint also nicht ausgeschlossen zu sein. Sollte sich Neuer aber doch für ein Ende seiner Zeit an der Säbener Straße entscheiden, appelliert Hamann für schnelles Handeln des FCB auf dem Transfermarkt: „Da musst du natürlich auch relativ früh wissen, wo du hingehst. Wir haben es ja gesehen in den letzten Monaten und Jahren.“ Der 52-Jährige präzisierte die Anforderungen an einen Stammkeeper des Rekordmeisters folgendermaßen: „Das muss ja ein Torwart von internationaler Klasse sein. Umso länger das (eine Neuverpflichtung, Anm. d. Red.) dauert, umso teurer wird es.“ Urbig scheint für seine Begriffe also nicht für die Neuer-Nachfolge geeignet zu sein.









































