GazeteFutbol.de
·1. Dezember 2025
beIN SPORTS mit Kamera-Premiere – 15 Debütanten im Fenerbahce-Galatasaray-Derby

In partnership with
Yahoo sportsGazeteFutbol.de
·1. Dezember 2025

In der Trendyol Süper Lig wird in dieser Woche sprichwörtlich der Atem angehalten: Im Riesenderby der 14. Runde treffen Fenerbahce und Galatasaray in Kadiköy aufeinander (zur Vorschau). Es ist nicht nur das Gipfeltreffen zweier Titelanwärter, sondern auch eine Bühne, auf der der TV-Rechteinhaber beIN SPORTS eine technische Premiere vorbereitet. Während sich beide Teams auf eines der emotional „aufgeladensten“ Spiele des Jahres einstellen, feilt der Sender an einer Übertragung, die den Fans vor den Bildschirmen jedes Detail des Spektakels liefern soll.
Schon im Vorfeld ist klar, dass das Derby weit über die klassische Konkurrenz zweier Erzrivalen hinausgeht. Im Rennen um die Spitze der Liga kann jede Szene, jedes Tor und jeder Fehler entscheidend sein. Genau hier setzt die Strategie von beIN SPORTS an: Das Match soll nicht nur sportlich auf höchstem Niveau sein, sondern auch technisch in neue Sphären gehoben werden. Für die Zuschauer bedeutet dies, dass sie das Geschehen in Kadiköy so nah und intensiv erleben wie selten zuvor.
Die Kombination aus tabellarischer Brisanz, vollem Stadion und aufgerüsteter TV-Produktion macht das Duell schon vor dem Anpfiff zu einem Ereignis, das die Aufmerksamkeit der gesamten Fußballtürkei auf sich zieht. Und für einige Spieler ist es zudem der erste direkte Kontakt mit der einzigartigen Derby-Atmosphäre zwischen Gelb-Marineblau und Gelb-Rot.
Auf der technischen Seite bereitet sich beIN SPORTS darauf vor, ein echtes Ausrufezeichen zu setzen. Erstmals in der Türkei werden in einem Ligaspiel gleich neun schwere Hochleistungs-Schusskameras gleichzeitig eingesetzt. Diese Spezialkameras sollen die entscheidenden Szenen – vom Torabschluss über hart geführte Zweikämpfe bis hin zu Emotionen auf den Rängen – in höchster Qualität einfangen und in Zeitlupe bis ins Detail analysierbar machen.
Insgesamt wird das Fenerbahce-Galatasaray-Derby mit 32 Kameras produziert. Dadurch ergeben sich außergewöhnlich viele Blickwinkel auf das Geschehen: klassische Totalen, enge Spielerfokusse, taktische Perspektiven von oben und Nahaufnahmen der Bänke und Tribünen. Der Sender will so sicherstellen, dass jeder Schlüsselmoment – vom Einlauf der Teams bis zu möglichen hitzigen Szenen in der Schlussphase – festgehalten und für die Zuschauer optimal aufbereitet wird.
Für die Fans vor den Bildschirmen bedeutet diese Aufrüstung ein Erlebnis, das sich noch näher an eine Stadionperspektive anlehnt. Der Verlag macht damit deutlich, welchen Stellenwert das Derby besitzt und wie sehr moderne TV-Technik inzwischen zum Gesamtpaket der großen Spiele gehört. Zugleich unterstreicht beIN SPORTS mit dieser Premiere seinen Anspruch, in der nationalen Berichterstattung Maßstäbe zu setzen.
Werbung – Eigener WhatsApp-Kanal von GazeteFutbol
Während auf den Rängen und vor den Fernsehern längst Derby-Routine herrscht, ist das Kribbeln für zahlreiche Akteure ganz neu. Gleich 15 Fußballer der beiden Mannschaften stehen vor ihrem ersten direkten Aufeinandertreffen im legendären Fenerbahce-Galatasaray-Duell. In einem Spiel, das sich eng mit dem Gipfelrennen der Süper Lig verknüpft, ist das emotionale Gewicht für diese Profis besonders groß – nicht nur sportlich, sondern auch in der Wahrnehmung der Fans.
Im Montagsspiel der 14. Spielwoche trifft Fenerbahce im eigenen Stadion auf Galatasaray, und auf beiden Seiten warten zahlreiche Neuzugänge und jüngere Spieler gespannt auf ihren ersten Derby-Einsatz. Für sie ist Kadiköy kein gewohnter Schauplatz, sondern ein Prüfstein, der ihren Status im Klub und in den Augen der Anhänger nachhaltig prägen kann. Ein guter Auftritt in einem solchen Duell bleibt in Erinnerung – ein schwacher ebenso.
Gerade für diese Gruppe von Debütanten kann die Kombination aus extremer Lautstärke, hoher Intensität und nationalem Fokus zur Belastung werden. Gleichzeitig bietet sie die Chance, sich auf einen Schlag als Derby-Gesicht ihrer Teams zu etablieren. Das macht das Spiel auch innerhalb der Kabinen zu einem besonderen Ereignis.
Auf Seiten von Fenerbahce wurde der Kader vor dieser Saison massiv verbreitert. Mit Ederson, Tarik Cetin, Archie Brown, Nelson Semedo, Edson Alvarez, Marco Asensio, Dorgeles Nene und Jhon Duran stießen gleich mehrere Neuzugänge dazu, die nun vor ihrem ersten Derby-Einsatz im Gelb-Marineblau stehen. Für sie ist das Duell mit Galatasaray der Moment, an dem sie endgültig im Alltag von Fenerbahce ankommen und sich in die Klubhistorie eintragen können.
Hinzu kommt Levent Mercan, der bereits zu Beginn der vergangenen Saison an den Bosporus gewechselt war. Sollte er Einsatzzeiten erhalten, wird auch er sein erstes Galatasaray-Derby im Fenerbahce-Trikot erleben. Für viele dieser Profis ist Kadiköy zwar bereits ein vertrauter Arbeitsplatz, doch die Derby-Version dieses Stadions – mit maximaler Lautstärke und emotionaler Aufladung – ist noch einmal eine ganz andere Dimension.
Eine besondere Konstellation ergibt sich mit Kerem Aktürkoglu. Der türkische Nationalspieler stand zuvor in insgesamt acht Spielen für Galatasaray gegen Fenerbahce auf dem Platz. Nun bereitet er sich darauf vor, zum ersten Mal im Fenerbahce-Trikot gegen seinen ehemaligen Klub anzutreten. Für ihn ist das Derby nicht nur ein Klassiker, sondern ein Wiedersehen mit alten Mitspielern – verknüpft mit der Aufgabe, jetzt auf der anderen Seite der Rivalität entscheidende Akzente zu setzen.
Auch bei Galatasaray gibt es mehrere Spieler, die erstmals mit den Gelb-Roten in ein Fenerbahce-Derby gehen. Im Fokus stehen dabei unter anderem Ugurcan Cakir, Wilfried Singo, Leroy Sane und Ilkay Gündogan, die mit ihrer individuellen Klasse und Erfahrung das Niveau der Mannschaft heben sollen. Dazu kommen Torhüter Batuhan Sen und der junge Abwehrspieler Arda Ünyay, die ebenfalls vor ihrem ersten Derby im Galatasaray-Trikot stehen.
Für diese Gruppe bedeutet das Spiel nicht nur einen sportlichen Härtetest, sondern auch eine emotionale Standortbestimmung. Wer Kadiköy als Spieler von Galatasaray überstanden und im Idealfall geprägt hat, trägt dieses Derby-Erlebnis als Referenzpunkt durch die gesamte Karriere. Die Erwartung im Umfeld ist entsprechend hoch: Von den Neuen wird nicht nur Anpassung, sondern sofortige Wirkung erwartet.
Gleichzeitig ist klar, dass gerade die erste Derby-Erfahrung von vielen Faktoren abhängt – Spielverlauf, Atmosphäre, taktische Vorgaben und persönliche Tagesform. Dass so viele Spieler beider Teams ihr Debüt in diesem Rahmen geben, verleiht dem Duell eine zusätzliche, unberechenbare Note.
Inmitten der vielen Neulinge gibt es auch Akteure, die genau wissen, was sie im Derby erwartet. Auf Seiten von Fenerbahce ist Mert Hakan Yandas der Spieler mit den meisten Einsätzen gegen Galatasaray im aktuellen Kader. Der Mittelfeldspieler hat bereits sechs Spiele im Derby absolviert und kennt die Dynamik dieser Begegnung aus verschiedenen Konstellationen – von engen Kämpfen bis zu emotionalen Kraftakten.
Bemerkenswert ist, dass Mert Hakan Yandas bei drei weiteren Duellen zwar im Kader stand, jedoch keine Einsatzminute erhielt. Auch diese Beobachterrolle vom Rand prägt das Verständnis für die Bedeutung des Derbys. Hinter ihm folgen in der aktuellen Besetzung Sebastian Szymanski und Irfan Can Kahveci, die jeweils in fünf Partien gegen Galatasaray aufliefen, ehe Kahveci aus dem Kader gestrichen wurde.
Nur Sebastian Szymanski konnte bislang gegen den Erzrivalen ein Torerlebnis feiern. Der polnische Offensivmann erzielte im vergangenen Jahr das einzige Tor von Fenerbahce im türkischen Pokalduell, das Galatasaray am Ende mit 2:1 für sich entschied. Diese Erfahrung zeigt, dass selbst in verlorenen Spielen einzelne Spieler Momente schaffen können, die in Erinnerung bleiben und ihnen im nächsten Derby zusätzliches Selbstvertrauen geben.
Auf der anderen Seite vertrauen die Gelb-Roten auf eine Derby-Achse, die Kadiköy bereits mehrfach erlebt hat. Bei Galatasaray sind Lucas Torreira und Baris Alper Yilmaz die Profis mit den meisten Einsätzen gegen Fenerbahce. Beide standen schon achtmal gegen den Erzrivalen auf dem Platz und kennen die besondere Drucksituation dieser Duelle genau. Ihre Erfahrung soll helfen, die vielen Neulinge in der Mannschaft zu führen und zu stabilisieren.
Direkt hinter diesem Duo folgen Abdülkerim Bardakci und Berkan Kutlu, die es jeweils auf sieben Spiele gegen Fenerbahce bringen. Von diesen vier Spielern konnte allerdings nur Lucas Torreira bislang ein Tor im Derby bejubeln. Der Uruguayer erzielte das erste Tor seiner Mannschaft beim 3:1-Auswärtssieg in Kadiköy in der vergangenen Saison und prägte damit eines der wichtigsten Kapitel der jüngeren Derby-Geschichte.
Genau solche Erfahrungen machen Torreira und seine Mitspieler zu zentralen Figuren in der Vorbereitung auf das nächste Duell. Sie kennen die Momente, in denen ein Zweikampf, eine Grätsche oder ein gewonnenes Kopfballduell die Stimmung kippen lassen kann. In einem Spiel, in dem 15 Profis zum ersten Mal Derby-Luft schnuppern, wird diese Achse aus Routiniers zum strategischen Vorteil für Galatasaray – während Fenerbahce darauf setzt, dass seine Mischung aus Erfahrung und neuen Gesichtern die Atmosphäre in Kadiköy für sich zu nutzen weiß.









































