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·20. September 2025
Berater optimistisch: „Kein Problem, dass Bayern 65 Mio. für Jackson zahlt“

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·20. September 2025
Nicolas Jackson ist erst seit wenigen Wochen Spieler des FC Bayern – doch die Diskussion um seine Zukunft läuft längst auf Hochtouren. Der Senegalese wechselte am Deadline Day auf Leihbasis vom FC Chelsea nach München. 16,5 Millionen Euro Leihgebühr zahlt der Rekordmeister garantiert, im kommenden Sommer könnte eine feste Verpflichtung weitere 65 Millionen Euro kosten.
Die Situation ist kompliziert. Zwar existiert eine Kaufpflicht, die automatisch bei mindestens 40 Startelf-Einsätzen greift, doch Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß ließ kürzlich durchblicken, dass dieses Szenario unwahrscheinlich sei. Trotzdem glaubt Jackson-Berater Ali Barat, dass die Münchner den Angreifer am Ende fest verpflichten werden.
Im Interview mit RMC Sport betonte Barat: „Wissen Sie, es ist eine lange Saison. Sie haben eine obligatorische Kaufoption, aber auch eine Option über 65 Millionen Euro (bei weniger als 40 Spielen). Ich denke also, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen.“
Für Barat hängt alles davon ab, „wie Jackson sich einfügt und wie gut er abschneidet. Aber normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen.“
Foto: IMAGO
Sportlich konnte Jackson bisher nur vereinzelt Akzente setzen. In der Champions League reichte es bislang nur zu einem Kurzeinsatz, beim 5:0-Sieg über den HSV spielte er eine Halbzeit und bekam von sport.de die Note 3,5. Selbst äußert sich der 24-Jährige vorsichtig: „Im Moment konzentriere ich mich nur darauf, in dieser Saison alles zu geben. Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Wenn alles gut läuft und alle zufrieden sind, würde ich natürlich gerne bleiben.“
Nach Informationen der Sport BILD möchten sich Bayern, Chelsea und die Spielerseite im Frühjahr zusammensetzen und die Zukunft klären – vorausgesetzt, die Kaufpflicht greift nicht automatisch. Klar ist: Die Bayern-Bosse wollen versuchen, den Preis zu drücken. Ein Vorbild könnte Borussia Dortmund sein, das bei Carney Chukwuemeka die Kaufoption verstreichen ließ, um ihn später für deutlich weniger Geld zu verpflichten.