Bericht: 1. FC Köln trennt sich von Keller und Struber | OneFootball

Paukenschlag beim 1. FC Köln: Wie "Kicker" und "Bild" übereinstimmend berichten, haben sich die Rheinländer von Sport-Geschäftsführer Christian Keller und Trainer Gerhard Struber getrennt. Eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor.

Fans forderten Rauswurf

Als Tabellenzweiter hat der Effzeh vor den letzten beiden Spieltagen eigentlich gute Chancen, die direkte Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen, allerdings ist die Stimmung im Umfeld derzeit geladen. Nachdem es am Samstagabend gegen Absteiger Jahn Regensburg trotz Führung nur zu einem 1:1 gereicht hatte und der Vorsprung auf den Aufstiegs-Relegationsplatz auf drei Punkte geschmolzen ist, forderten die Fans lautstark das Aus von Keller und Struber.

Noch am Samstagabend hatte Keller dem Coach den Rücken gestärkt und eine Trainerdiskussion ausgeschlossen, nun müssen offenbar beide gehen. Damit reagiert der Klub - am späten Sonntagnachmittag war es offenbar zu einer Krisensitzung gekommen - auf die schwache Bilanz der letzten Wochen mit nur fünf Punkten aus den vergangenen fünf Partien und dem Verlust der Tabellenführung. Angeblich waren Keller und der Vorstand für Struber, der Vorstand jedoch dagegen.

Ruthenbeck oder Funkel als Nachfolger?

Keller hatte den Posten des Sport-Geschäftsführers im April 2023 übernommen, Keller war seit Saisonbeginn im Amt und stand schon im Herbst mehrfach vor dem Aus. Wer die Mannschaft in den letzten beiden Partien der Saison betreuen könnte, ist noch offen. "Sky" bringt U19-Coach Stefan Ruthenbeck ins Spiel. Der 53-Jährigen war bereits in der Saison 2017/18 Coach der Kölner Profis, konnte den Bundesliga-Abstieg aber nicht verhindern.

Aber auch Friedhelm Funkel, der die Kölner 2021 in der Relegation vor dem Abstieg aus der Bundesliga bewahrt hatte, wird gehandelt. Der 71-Jährige feierte in seiner Karriere bereits sechs Erstliga-Aufstiege und soll die Wunschlösung sein.