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·27. Januar 2025
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Mit Patrick Hobsch war Rot-Weiss Essen auf der Suche nach einem weiteren Stürmer fündig geworden und soll sich der "WAZ" zufolge auch bereits mit dem 30-Jährigen geeinigt haben, doch wie "dieblaue24" meldet, werden die Löwen dem Angreifer keine Freigabe erteilen.
Der Grund liegt auf der Hand: der TSV 1860 will keinen Spieler an einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf abgeben. Hinzukommt, dass Hobsch mit fünf Toren und fünf Vorlagen in 20 Einsätzen der Topscorer der Sechzger ist. Zur Startelf gehörte er in der bisherigen Saison zwar lediglich 13 Mal – auch gegen Stuttgart II kam er am Samstag nur von der Bank -, dennoch verfügt der 30-Jährige ohne Frage über Qualitäten, die 1860 im Abstiegskampf noch gut gebrauchen kann. Das stellte der Angreifer unter anderem in der letzten Saison unter Beweis, als er im Trikot der SpVgg Unterhaching 13 Tore erzielte. Anschließend zog es den Stürmer nach München, wo einst bereits sein Vater Bernd Hobsch gespielt hatte.
Ob allerdings tatsächlich schon das letzte Wort gesprochen ist, bleibt abzuwarten. Schließlich ist ein Spieler, der den Verein eigentlich verlassen will, nicht gut für das Binnenklima. Denkbar daher, dass der Poker – nicht zuletzt um die Höhe der Ablösesumme – nun erst begonnen hat. Schon länger ist bekannt, dass sich die Löwen ihrerseits nach einem weiteren Stürmer umschauen. Gehandelt werden unter anderem Felix Higl (SSV Ulm 1846) und Dominic Baumann (SV Sandhausen), während Joel Grodowski (Preußen Münster) bereits abgesagt haben soll. Sofern 1860 fündig wird, scheint es möglich, dass Hobsch womöglich doch abgegeben wird. Genau eine Woche bleibt für Verhandlungen noch Zeit, dann schließt das Transferfenster.