LIGABlatt
·25. Mai 2022
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Weil Galatasaray die vor Monaten bereits gegriffene Summe der Kaufoption für Stürmer Mostafa Mohamed noch nicht an dessen Ex-Klub Zamalek gezahlt hat, droht dieser nun laut einem Bericht der "Hürriyet" mit einer Klage bei der FIFA. Dann könnte Galatasaray auch eine Transfersperre als Strafe drohen.
Auf der Zielgeraden des Winter-Transferfensters 2021 sicherte sich Galatasaray die Dienste von Mostafa Mohamed. Der ägyptische Angreifer wechselte damals zunächst auf Leihbasis zu den "Löwen", Kostenpunkt dafür alleine eine Gebühr von 1,66 Mio. Euro. Im Leihvertrag ebenfalls verankert: Eine Kaufoption, die spätestens ein Jahr später zum 01. Februar ausgeschlagen werden müsse, ansonsten greift im darauffolgenden Sommer eine Kaufpflicht, dann in Höhe von weiteren knapp vier Millionen Euro. Womit man dann auch in der Gegenwart angekommen wär – Galatasaray hat Mostafa Mohamed seit nunmehr eineinhalb Jahren auf der Payroll, hat die mit Ex-Klub Zamalek vereinbarte Ablösesumme aber noch nicht bezahlt. Laut "Hürriyet" sei bis dato noch nicht mal eine Anzahlung geleistet worden, weshalb man beim ägyptischen Top-Klub, für den Mostafa Mohamed einer der teuersten Verkäufe aller Zeiten bedeutet, stutzig. Demnach habe Zamalek bereits angekündigt, sich bei einem Ausbleiben der Zahlung, deren Frist bis zum 01. Juli läuft, direkt an die FIFA mit einer Klage zu wenden und rechtliche Schritte einzuleiten.
Problematischer Hintergrund bei Galatasaray: Bis zu den anstehenden Präsidentschaftswahlen am 11. Juni steht bei den "Löwen" so gut wie alles still bzw. auf Halde, vor allem was die Finanzen betrifft. Die aktuell noch provisorisch im Amt befindliche Delegation von "Cim Bom" – was in diesem Fall vor allem den Finanzausschuss betrifft – wird sich mit gegenwärtigen oder gar vergangenen Modalitäten kaum mehr herumquälen. Umso entscheidender wird es, dass die in drei Wochen feststehende neue Klub-Führung schnell liquide ist und handeln kann. Denn sonst droht das Zahlungsziel des 01. Juli verfehlt zu werden – und eine Klage der FIFA ins Haus zu flattern.
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