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·16. Juli 2025
Bericht über Bayern-Schmerzgrenze: Wie viel darf Eberl für Diaz ausgeben?

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·16. Juli 2025
Der FC Bayern treibt seine Bemühungen um Luis Diaz weiter mit Nachdruck voran – allerdings offenbar unter finanziellen Vorgaben.
Laut Sport BILD soll der Aufsichtsrat des Klubs einen fixen Rahmen für die Verhandlungen mit dem FC Liverpool abgesteckt haben. Demnach soll Sportvorstand Max Eberl maximal 60 Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen für den kolumbianischen Flügelspieler investieren dürfen.
Ein erstes Angebot der Münchner ist laut dem Bericht bereits am vergangenen Donnerstag erfolgt und habe sich mit 52 Millionen Euro innerhalb dieses Budgets bewegt. Liverpool reagierte demnach wie erwartet ablehnend – doch Eberl verzichtete bewusst darauf, direkt das Maximum auszureizen. Die Bayern setzen offenbar auf einen langen Poker und wollen das finanzielle Risiko begrenzen.
Bereits zuvor war bekannt geworden, dass Diaz einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister offen gegenübersteht. Nach Informationen von Sky hat der 28-Jährige dem FC Liverpool signalisiert, bei einem passenden Angebot gehen zu wollen. Auch die Münchner sollen positive Rückmeldungen aus dem Spielerlager erhalten haben. Ein Vertragsangebot mit Laufzeit bis mindestens 2029 liegt laut dem TV-Sender ebenfalls bereits vor. Die persönlichen Rahmenbedingungen stellen demnach kein Hindernis dar.
Dennoch bleibt die Position der Reds unverändert: Ein Verkauf ist aktuell ausgeschlossen – außer, das Gesamtpaket stimmt. Intern kursiert ein Preis von rund 100 Millionen Euro, der sich jedoch vor allem am Buchwert orientieren soll. Laut The Athletic lag ein Angebot der Bayern sogar bei 67,5 Millionen Euro – was die Schmerzgrenze laut Sport BILD bereits überschritten hätte.
Diaz steht seit Januar 2022 in Liverpool unter Vertrag. Damals kam er für rund 55 Millionen Euro vom FC Porto, inklusive möglicher Boni bis zu 60 Millionen Pfund. Seither absolvierte er 148 Pflichtspiele für die Reds, erzielte 41 Tore und bereitete 23 weitere vor. Besonders in der Saison 2024/25 blühte der Nationalspieler unter Neu-Coach Arne Slot auf: In 36 Premier-League-Partien gelangen ihm 13 Treffer und sieben Assists.
Neben dem FC Bayern soll auch Al-Nassr aus Saudi-Arabien an Diaz interessiert sein. Der FC Barcelona hingegen soll laut Transferinsider Fabrizio Romano aus finanziellen Gründen kein ernsthafter Konkurrent im Werben um Diaz sein.