Bericht über Gespräche mit Süper-Lig-Klub: Werder-Hoffnung auf Keita-Abschied wächst | OneFootball

Anfang August hat Werder Bremen eine Entscheidung bei Naby Keita verkündet. Zusammen mit der Seite des 29-Jährigen habe man beschlossen, dass sich die Wege wieder trennen sollen. Der Mittelfeldspieler soll keine zweite Chance am Osterdeich bekommen. Stattdessen hofft man in Bremen, einen Abnehmer für Keita zu finden, um das große Missverständnis beenden zu können.

Dass die Klubs für den ehemaligen Leipzig- und Liverpool-Star nicht gerade Schlange stehen, dürfte allerdings allen Beteiligten klargewesen sein. Und so drohte das Szenario, dass Werder den bis 2026 gültigen Vertrag mit Keita auflösen und dem 29-Jährigen dafür noch eine Abfindung zahlen muss. Bis zum Transferschluss in den großen europäischen Ligen hatte sich kein potenzieller Abnehmer mehr gefunden."Ich bin jeden zweiten, dritten Tag mit seiner Berateragentur im Austausch. Ich merke und weiß auch, dass da nach Lösungen gesucht wird, aber bisher hat sich noch nicht das Richtige ergeben", gab SVW-Sportchef Clemens Fritz vergangene Woche ein Update.

Basaksehir in Gesprächen mit Keita?

Nach der Transfer-Deadline in Deutschland bleiben Keita nur noch wenige Ligen, in die er wechseln kann. Eine davon wäre die Süper Lig, wo das Transferfenster noch bis zum 13. September geöffnet ist. Laut dem Guardian-Reporter Ed Aarons soll sich mittlerweile auch tatsächlich eine konkrete Option aufgetan haben. Demnach führe die Keita-Seite Gespräche mit Istanbul Basaksehir.Auch der englische Zweitligist AFC Sunderland soll laut Aarons zuletzt Interesse bekundet haben, eine Einigung kam aber nicht zustande. Basaksehir dürfte nun die große Hoffnung aus Werder-Sicht sein. Der Tabellenfünfte der vergangenen Süper-Lig-Saison und türkische Meister von 2020 hat zuletzt auch Ömer Beyaz verpflichtet, nachdem dieser seinen Vertrag beim VfB Stuttgart aufgelöst hatte. Insgesamt hat Basaksehir in diesem Sommer erst 2,7 Millionen Euro Ablöse in neue Spieler investiert. Budget dürfte beim Erdogan-nahen Klub demnach noch da sein.