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·1. Mai 2024

Berlin: Lizenzerteilung wieder nur unter Auflagen

Artikelbild:Berlin: Lizenzerteilung wieder nur unter Auflagen

Erneut verläuft das Lizenzierungsverfahren für Hertha BSC nicht reibungslos. Die Vereinsspitze bestätigte die Verknüpfung der Lizenzerteilung für die kommende Saison mit Auflagen durch die Deutsche Fußball Liga (DFL).

Frist bis zum 29. Mai: "Waren vorbereitet“

"Nach Eingang der ersten Lizenzentscheidung müssen wir bis zum 29. Mai eine Bedingung im finanziellen Bereich erfüllen“, sagte Berlins Geschäftsführer Thomas E. Herrich dem Fachmagazin kicker.


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Ohne Nennung von Einzelheiten stellte Herrich die DFL-Forderung als niedrige Hürde dar: "Darauf waren wir vorbereitet und werden dem fristgerecht nachkommen."

Grundsätzlich kämpft Hertha ein Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg weiter mit finanziellen Problemen. Angesichts eines voraussichtlichen Minus von rund 25 Millionen für das laufende Geschäftsjahr muss der Hauptstadt-Verein trotz einer Reduzierung seines Vorjahresdefizits um 75 Millionen Euro den Gürtel weiterhin enger schnallen.

Angaben des kicker zufolge beinhaltet die Rotstift-Strategie auch abermalige Einschnitte im Budget für den Lizenzspieler-Etat. In welchem Umfang bei den Profis Einsparungen vorgesehen sind, ließ das Magazin offen. Zugleich sollen auch die Mittel für die Akademie zur Ausbildung von Nachwuchsspielern zusammengestrichen werden.

Aufstockung von 777-Anteilen nicht ausgeschlossen

Vor diesem Hintergrund mindestens bemerkenswert ist die um zwei Monate vorgezogene Finanzspritze für Hertha von Investor 777 Partners von Anfang vergangenen Monats in Höhe von 22 Millionen Euro. Obwohl das Private-Equity-Unternehmen erst im Laufe der kommenden Saison noch eine letzten Tranche von 25 Millionen Euro zur Erfüllung seines vereinbarten Gesamtinvestments zu überweisen hat., kursieren bereits Spekulationen über eine weitere Aufstockung des 777-Anteils an Hertha von derzeit schon 78,8 Prozent zur Stärkung der Liquidität.

Herrich dementierte solche Überlegungen jedenfalls auch nicht ausdrücklich: "Wir stehen in ständigem Austausch mit unserem Hauptaktionär 777 Partners.“

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