LIGABlatt
·8. Dezember 2020
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Beşiktaş und Dorukhan Toköz haben sich laut türkischen Medien auf eine Vorabvereinbarung zur Verlängerung des im kommenden Sommer auslaufenden Kontrakts verständigt. Dem 24-jährigen Mittelfeldspieler winkt eine satte Gehaltserhöhung.
Vielleicht ist er Beşiktaş´ letzter Goldjunge. Mit 24 Jahren ist Dorukhan Toköz Stammspieler im Mittelfeld, türkischer Nationalspieler und bei verschiedenen Klubs aus den europäischen Top-Ligen auf dem Merkzettel. BJK-Trainer Sergen Yalçın nannte erst vor wenigen Wochen genau diese Attribute, als es um die Verlängerung des auslaufenden Vertrags von Dorukhan ging, bei der keiner so richtig wusste, warum Beşiktaş sie so lange hinaus zögerte – Sergen Yalçın am wenigsten. Die vor der Presse geäußerte Werbetrommel für seinen Spieler bzw. die Kritik an der Geschäftsführung hat wohl Wirkung gezeigt, denn: Beşiktaş soll sich mit dem Mittelfeld-Achter, der zudem als Rechtsverteidiger spielen kann, vorzeitig auf eine Vertragsverlängerung geeinigt haben.
5,6 Millionen Euro Gehalt über vier Jahre
Unterschrieben ist zwar noch nichts, die Formalien seien laut türkischen Medienberichten am Dienstagmorgen aber ausgehandelt. Demnach werde Dorukhan künftig fast dreimal so viel verdienen, wie in den vergangenen Jahren. Statt 350.000 Euro sollen es dann zum 01. Juli 2021 1,1 Millionen Euro sein. Dabei habe man sich auf einen Kompromiss geeinigt, da Dorukhan zunächst 1,5 Millionen Euro forderte, Beşiktaş aber nicht mehr als eine Million Euro bezahlen wollte/konnte. Die Vorabvereinbarung, die spätestens zum Jahreswechsel finalisiert und vertragsrechtlich abgeschlossen werden soll, gehe über 3+1 Jahre und enthalte dem Vernehmen nach eine Gehaltsstaffelerhöhung von 150.000 Euro im ersten Jahr und 250.000 Euro ab dem zweiten Jahr.
Damit dürften auch die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Dorukhan Toköz von Beşiktaş zu Erzrivale Fenerbahçe vorerst vom Tisch sein. Die "Kanarienvögel" hatten darauf gelauert, mit Dorukhan im Januar in Verhandlungen treten zu können und ihn im kommenden Sommer ablösefrei zu verpflichten, wenn die Vertragsverlängerung mit Beşiktaş gescheitert wäre.
Foto: imago
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