LIGABlatt
·12. August 2024
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Gute Aussichten auf einen festen Stammplatz bei Beşiktaş hat aktuell weder Jackson Muleka noch Jean Onana. So wird das talentierte Duo mit einem Abgang vom Dolmabahçe-Palast in Verbindung gebracht, was schon bald passieren könnte.
Aufgrund der Ausländerregelung in der Süper Lig – und um dahingehend Platz für mögliche zusätzliche Neuzugänge zu schaffen – plant Beşiktaş derzeit, sich von weiteren Profis ohne türkische Staatsbürgerschaft zu trennen, nachdem zuletzt bereits Amir Hadžiahmetović an Rizespor verliehen und die Zusammenarbeit mit Francisco Montero im gegenseitigen Einvernehmen beendet wurde. Neben Alex Oxlade-Chamberlain sowie Vincent Aboubakar gelten Jackson Muleka und Jean Onana als weitere Kandidaten, die den "Schwarzen Adlern" noch in diesem Sommer den Rücken kehren könnten. Denn sowohl Offensiv-Allrounder Muleka als auch Mittelfeldspieler Onana haben bei BJK-Trainer Giovanni van Bronckhorst, der in den ersten beiden Pflichtspielen der neuen Saison jeweils auf exakt dieselbe Startelf setzte, trotz ihrer durchaus vorhandenen Qualitäten einen schweren Stand. Zu groß ist die Konkurrenz im eindrucksvoll aufgerüsteten Kader des türkischen Pokalsiegers.
Trennung im Sinne aller Beteiligten?
Konkretes Interesse an Muleka, der seit 2022 bei Beşiktaş unter Vertrag steht und dort insgesamt noch immer hinter den Erwartungen zurückbleibt, soll es aus Saudi-Arabien geben. Demnach steht der 24-Jährige kurz vor einer Leihe mit Kaufoption zu Aufsteiger Al-Kholood Club. Auf bislang deutlich weniger BJK-Einsätze im Vergleich zu Muleka kommt Onana, der letzten Sommer für vier Millionen Euro von RC Lens nach Istanbul wechselte und während der Rückrunde der vergangenen Saison schon wieder an Olympique Marseille verliehen wurde. Jetzt hat der Kameruner Begehrlichkeiten beim italienischen Erstligisten US Lecce geweckt, wo ihm sich möglicherweise die Chance auf mehr Einsatzzeit als am Bosporus bieten könnte. Da sich wohl weder Muleka noch Onana mit einer dauerhaften Joker-Rolle zufriedengeben wird, scheint ein Wechsel jeweils die beste Option für alle Parteien zu sein – denn mehr kann Trainer van Bronckhorst dem Duo vorerst nicht anbieten.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images