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·3. September 2025

Besuch bei FCB-Boss zuhause: So kurz stand Haaland vor Bayern-Wechsel

Artikelbild:Besuch bei FCB-Boss zuhause: So kurz stand Haaland vor Bayern-Wechsel

Dass der FC Bayern an Erling Haaland dran war, ist nichts Neues. Nun gibt es aber interessante neue Details um das Werben des Rekordmeisters.

Besuch im Verborgenen, ein frecher Spruch – und ein geplatzter Mega-Deal: In seinem neuen Buch „Transfer-Insider“ enthüllt BILD-Fußballchef Christian Falk, wie nah Erling Haaland einst tatsächlich an einem Wechsel zum FC Bayern war.


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Es war der 7. März 2021, keine 24 Stunden nach Dortmunds 2:4 gegen die Münchner, als Hasan Salihamidzic den ersten Schritt wagte. „Wir müssen uns unterhalten!“, soll Bayerns damaliger Sportvorstand zu Star-Berater Mino Raiola gesagt haben.

In Dortmund wusste man zu diesem Zeitpunkt längst, dass Haaland seinen Vertrag bis 2024 nicht erfüllen würde. Eine Ausstiegsklausel über 60 Millionen Euro eröffnete ihm frühzeitig neue Optionen.

Raiola hörte sich an, was Salihamidzic zu sagen hatte – und arrangierte einen geheimen Besuch beim Bayern-Boss zuhause in Harlaching. Über ein Nebentor, direkt in die Garage, gelangte Haaland ungesehen in die Villa. Dort der erste Satz des Stürmers: „Das Haus gefällt mir. Ich würde es gerne haben – aber umsonst!“ Der Scherz brach das Eis, Haaland fühlte sich wohl.

Am Ende entschied sich Haaland für ManCity

Im Gespräch erklärten die Bayern-Verantwortlichen, wie sehr sie die Mannschaft um den Norweger herum aufbauen wollten. Haaland sei der Spieler der Zukunft, für den man sogar finanziell so weit gehen würde wie noch nie zuvor. Der Eindruck blieb haften – sogar Raiola soll anerkannt haben: „Du hast den Jungen überzeugt! Jetzt müssen wir über Geld reden.“

Wochen später traf sich die Bayern-Delegation erneut mit dem Agenten, diesmal in München. Die Münchner konnten kein Premier-League-Gehalt bieten, versprachen aber eine großzügige Beteiligung für Vater und Sohn Haaland bei einem späteren Rekordverkauf. Damit wollten sie die Offerte aufwerten.

Doch Raiola verhandelte auch mit anderen Klubs. Gemeinsam mit Haalands Vater Alfie tourte er durch Europa, sprach mit Vereinen aus England, Spanien und Italien. Am Ende stand der ernüchternde Anruf: „Es wird nicht zu dem Transfer kommen. Was ich euch sagen kann: Ihr wart sportlich lange an erster Stelle. Ihr hattet die besten Argumente. Doch finanziell wurdet ihr überholt.“

Der Rest ist Geschichte: Haaland wechselte 2022 zu Manchester City, wo er sofort Titel und Tore am Fließband sammelte. Für den FC Bayern blieb das Kapitel eine verpasste Chance – und die Erkenntnis, dass selbst die besten sportlichen Argumente nicht immer reichen, wenn das Geld im internationalen Wettbewerb der entscheidende Faktor ist.

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