Treffpunkt Betze
·25. Dezember 2024
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·25. Dezember 2024
Hashtag der Woche: #wäreschöngewesen. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Zweimal hatten die Roten Teufel zuletzt die Chance, auf den Platz an der Sonne zu springen, zweimal sollte es nicht sein. Einer schwachen Leistung in Darmstadt folgte zwar ein kämpferisch gutes Spiel gegen den 1. FC Köln, doch für einen Dreier und die damit mögliche Herbstmeisterschaft reichte es nicht. Dennoch spielt die Mannschaft von Markus Anfang eine starke Saison. Wenn die Rückrunde ähnlich engagiert angegangen wird, können sich die Fans auf eine sorgenfreie Spielzeit freuen. Was sonst noch wichtig war rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche - hier in unserem Wochenrückblick.
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Während das Blättchen mit den vier großen Buchstaben reißerisch von einem „Bosse-Beben beim 1. FC Kaiserslautern“ berichtet, gehen andere Medien etwas sachlicher und weniger auf hohe Klickzahlen bedacht mit dem Rücktritt von Enis Hajri als Sportdirektor der Roten Teufel um. Hajri hatte seinen Posten beim FCK im Sommer 2023 angetreten und erklärte nun, ein halbes Jahr vor dem regulären Vertragsende, seinen Rücktritt. Der Tunesier erlebte in seiner Zeit auf dem Betzenberg vier verschiedene Trainer, von denen er zumindest mit Dirk Schuster und Friedhelm Funkel keinen gemeinsamen Urlaub planen würde. Zusammen mit Thomas Hengen war er für die Kaderplanung zuständig und damit für den einen oder anderen Fehl-, aber auch Glücksgriff verantwortlich. Die Zukunft wird zeigen, ob ein echter Kaderplaner von Bord gegangen ist.
Leon Robinson ist eine der Entdeckungen der laufenden Saison. Eigentlich für die zweite Mannschaft der Roten Teufel aus Gau-Odernheim verpflichtet, ließ ihn Markus Anfang gleich am ersten Spieltag in Ulm für einige Minuten Zweitligaluft schnuppern. Für den 23-jährigen Polizeihauptmeister ging damit ein Traum in Erfüllung, den er nach einigem Verletzungspech schon ausgeträumt hatte. Inzwischen stehen sechs Profieinsätze im Fußball-Unterhaus und zwei im DFB-Pokal zu Buche - möglichst viele sollen noch folgen. Immer wieder schön, wenn ein Pälzer Bub das FCK-Trikot überstreifen darf.
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Wer könnte neutraler über das unrühmliche Ende der Begegnung zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum berichten als Andreas Luthe? Die Antwort ist einfach: Niemand! Der Keeper stand nicht nur bei den Roten Teufeln im Tor, er ist auch Ex-Unioner und vor allem ein Bochumer Urgestein. Er weiß, wie schutzlos man als Torhüter oft vor den gegnerischen Fanblöcken steht, wie es ist, mit Gegenständen beworfen zu werden und welche Folgen das haben kann. Absolut verständlich und nachvollziehbar, dass er im Interview mit den Kollegen des SWR seinem Torwartkollegen Patrick Drewes den Rücken stärkt.
Der DFL-Supercup wird ab 2025 zu Ehren von Franz Beckenbauer umbenannt. Die Trophäe, die jährlich zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger ausgespielt wird, heißt künftig Franz Beckenbauer Supercup heißen. Das Erscheinungsbild des Pokals, das Logo und gegebenenfalls das Rahmenprogramm der Veranstaltung werden entsprechend angepasst. Franz Beckenbauer, der mit der deutschen Nationalmannschaft sowohl als Spieler als auch als Trainer Weltmeister wurde, feierte selbst mehrere deutsche Meisterschaften und DFB-Pokalsiege. Am 16. August 2025 findet erstmals das nach ihm benannte Cup-Endspiel statt.
FB-User Björn nach dem Lautrer 0:1 gegen den 1. FC Köln:
„Trotzdem eine tolle Hinrunde. Damit habe ich nicht gerechnet. Glückwunsch!“