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·27. Januar 2023
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Obwohl Patrick Weihrauch bei Dynamo Dresden bis zur Winterpause als einziger Spieler in allen Partien auf dem Platz stand, bekam er zuletzt mitgeteilt, dass es mit den Einsatzzeiten in der Rückrunde schwieriger werden könnte und er die Sachsen verlassen darf. Gut möglich, dass es bis Dienstag dazu kommen wird.
Ein bisschen überrascht sei er aufgrund der bisherigen Einsatzzeiten schon gewesen, künftig keine große Rolle mehr zu spielen, sagt der 28-Jährige in einem Interview mit der "Sächsischen Zeitung". In allen 17 Spielen bis zur Winterpause stand der offensive Mittelfeldspieler auf dem Platz, gehörte allerdings nur sechsmal zur Startelf und war lediglich an drei Toren beteiligt. Damit blieb Weihrauch hinter den Erwartungen zurück, wie er auch selbst einräumt: "Die Hinrunde war nicht die beste." Doch wie kam es dazu? "Ich bin im Sommer ein wenig schleppend in die Vorbereitung gestartet, weil ich immer noch Probleme mit meinem operierten Knöchel hatte. Ich bin nicht so richtig in Fahrt gekommen, obwohl ich regelmäßig meine Einsätze bekam."
Dass ihm nun mitgeteilt wurde, er dürfe gehen, sei "keine Situation, die ich mir so vorgestellt hätte. Trotzdem gebe ich alles, um fit zu bleiben, damit ich einsatzbereit bin, wenn ich gebraucht werde". Ob das allerdings nochmal der Fall wird, ist offen. Nachdem der Stürmer die erste Partie im neuen Jahr gegen Meppen krankheitsbedingt verpasst hatte, saß er gegen Oldenburg über 90 Minuten nur auf der Bank. Daher beschäftigt sich der 28-Jährige nun damit, die SGD nach zweieinhalb Jahren zu verlassen. "Prinzipiell bin ich offen für alles", sagt Weihrauch, betont jedoch: "Es muss schon passen, weil ich nicht alleine bin, sondern eine Familie mit einem acht Monate alten Sohn habe, der hier in Dresden geboren ist. Da steckt jetzt schon ein bisschen mehr dahinter."
Zu konkreten Interessenten ist bislang nichts bekannt. "Ich bin ich mit meinem Berater im ständigen Austausch. Aber Stand jetzt gibt es nichts zu vermelden." Bis zum kommenden Dienstag ist noch Zeit, dann schließt das Transferfenster. Weihrauch, der 94 Zweit- und 33 Drittliga-Spiele in seiner Vita stehen hat, sagt: "Ich bin überzeugt, dass ich Dritt- und auch Zweitligisten sowie ausländischen Klubs helfen kann." Sollte der Offensivspieler keinen neuen Verein finden, werden sich die Wege wohl im Sommer trennen – dann läuft sein Vertrag aus.