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·2. Dezember 2025

Bittere Pille: BVB scheitert im Achtelfinale an Bayer

Artikelbild:Bittere Pille: BVB scheitert im Achtelfinale an Bayer

Vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK ging Leverkusen durch ein glückliches Tor von Maza in der 34. Minute in Führung. Noch vor der Pause verpasste Adeyemi zweimal den möglichen Ausgleich. Einbahnstraßen-Fußball in Halbzeit zwei, aber die Werkself ließ kaum etwas zu. Keiner der 18 Dortmunder Torschüsse fand den Weg ins Netz. Nach sieben Minuten Nachspielzeit war das unglückliche Pokal-Aus besiegelt.

Ausgangslage:   Der BVB hatte mit Erfolgen bei Rot-Weiss Essen (1:0) und Eintracht Frankfurt (4:2 im Elfmeterschießen) die Runde der letzten 16 Teams erreicht, die Werkself in Großaspach (4:0) und in Paderborn (4:2 nach Verlängerung) gewonnen. Drei Tage nach dem Bundesliga-Duell, das der BVB mit 2:1 in Leverkusen für sich entschied, trafen beide Teams erneut aufeinander. Im DFB-Pokal war es das allererste Duell beider Klubs.


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Personalien:Beier war zurück im Kader, lediglich Süle fehlte weiterhin wegen einer Zehenverletzung. In Person von Emre Can, Jobe Bellingham, Carney Chukwuemeka und Fabio Silva kamen vier frische Kräfte in die Startelf. Aaron Anselmino, Marcel Sabitzer, Julian Brandt und Serhou Guirassy rutschten auf die Bank.

Taktik: Can übernahm die rechte Position in der von Anton organisierten Dreierkette (links Schlotterbeck), Nmecha war in der Reihe davor zumeist alleiniger Sechser, da sich Bellingham etwas weiter davor, fast auf einer Höhe mit Chukwuemeka, aufhielt. Fabio Silva (zentral) und Adeyemi (häufig außen über rechts kommend) bildeten ein Angriffsduo. Gegen den Ball wurde aus dem 3-3-2-2 ein 5-2-3, gepaart mit hohem, mutigem Pressing gegen eine im 3-2-4-1 aufgereihte Werkself.

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Spielverlauf & Analyse:Beide Mannschaften gingen von Beginn an aktiv zu Werke, beide hatten ihre Phasen, in denen sie ihre Gefährlichkeit in der Offensive andeuteten. Doch die Abwehrreihen verteidigten geschlossen und erstickten drohende Brandherde früh. Die Torschussstatistik lautete nach 30 Minuten 3:3. Wirkliche Chancen waren nicht darunter.

Doch dann gingen die Gäste in Führung. Grimaldo hatte halblinks im Mittelfeld etwas Platz, steckte durch zu Maza, der im Strafraum von Can und Anton gestellt schien. Doch der Ball prallte dem Leverkusener nochmal vor die Füße, der ihn zum 0:1 ins lange Eck schlenzte (34.). Mit diesem Treffer gewann die Partie an Rasanz. Adeyemi verpasste binnen zwei Minuten zweimal den Ausgleich. Zunächst legte Fabio Silva eine Hereingabe von rechts am Fünfereck mit der Sohle zurück auf seinen Sturm-Kollegen, der präzise abzog, doch Andrich grätschte dazwischen und verhinderte vor der Torlinie das 1:1 (40.). Dann passte Adeyemi nach links in den Strafraum auf Svensson, der legte per Kopf zurück. Aus elf Metern in halbrechter Position hielt Adeyemi voll drauf, schoss aber knapp am rechten Pfosten vorbei (42.). 

Durchgang zwei begann mit Dortmunder Dauerdruck, aber weitgehend ohne Durchschlagskraft. Ausnahme in Minute 57: Bellingham brachte den Ball links im Strafraum scharf an den rechten Pfosten. Flekken klärte mit Glück vor Ryerson, Adeyemis Nachschuss ging vorbei. Leverkusen setzte auf Konter und bejubelte nach genau einer Stunde einen Treffer von Terrier, doch Poku – an der Entstehung maßgeblich beteiligt – war aus dem Abseits gestartet. Kovac reagierte mit einem Dreifach-Wechsel: Serhou Guirassy, Maximilian Beier und Julian Brandt ersetzten Fabio Silva, Carney Chukwuemeka und Julian Ryerson. Nico Schlotterbeck versuchte es danach aus der Distanz – knapp vorbei (77.).

10:0 lautete die Eckballbilanz zehn Minuten vor dem Ende. Aber Leverkusen verteidigte weiterhin aufmerksam. Und die Uhr tickte gegen den BVB. Adeyemis letzter Kopfball-Versuch landete am Außennetz (90.+5).

Ausblick:  Borussia Dortmund spielt am Sonntag im SIGNAL IDUNA PARK gegen die TSG Hoffenheim um Bundesligapunkte. Anstoß ist um 17:30 Uhr.

Boris Rupert

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Bor. Dortmund: Kobel – Can, Anton, Schlotterbeck – Ryerson (68. Beier), Nmecha (74. Groß), Svensson (86. Bensebaini) – Bellingham, Chukwuemeka (68. Brandt) – Adeyemi, Fabio Silva (68. Guirassy)Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Andrich, Tapsoba – Maza, Aleix Garcia – Hofmann (90.+3 Badé), Terrier (61. Tillman), Grimaldo, Poku (83. Tella) – Kofane (61. Kofane)Bank: Meyer, Couto, Bensebaini, Sabitzer, Anselmino – Lomb, Belocian, Ben Seghir, Echeverri, Sarco Tor: 0:1 Maza (34., Grimaldo)Eckstöße: 11:0 (Halbzeit 45:0), Chancenverhältnis: 3:3 (2:1)Schiedsrichter: Stieler (Sölden/Schwarzwald), Gelbe Karten: Anton, Bellingham, Can – Andrich, TillmanZuschauer: 81.365 (ausverkauft), Wetter: weitgehend trocken, 7 Grad

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