Bosse-Beben beim BVB? Zweifel an Ricken und Kehl wachsen wohl | OneFootball

Nach dem nächsten Patzer in der Bundesliga herrscht bei Borussia Dortmund angespannte Stimmung. Insbesondere für Lars Ricken und Sebastian Kehl wird die Luft wohl dünner.

Borussia Dortmund hat gegen den SC Freiburg einmal mehr einen Dämpfer erlitten und kam nach einer Roten Karte für Jobe Bellingham nicht über ein 1:1 hinaus. Damit hat die Mannschaft von Niko Kovac nur vier der letzten zehn Pflichtspiele gewonnen, was für die Ansprüche des BVB definitiv zu wenig ist.

Zweifel an Ricken und Kehl: Greift Watzke beim BVB durch?

Während Niko Kovac weiterhin die Rückendeckung von ganz oben zu haben scheint, wachsen wohl die Zweifel an der sportlichen Leitung. Wie die Bild berichtet, sind Geschäftsführer Carsten Cramer, Neu-Präsident Hans-Joachim Watzke und Berater Matthias Sammer nicht mehr vollends davon überzeugt, dass die Besetzung von Lars Ricken und Sebastian Kehl ideal für den Verein ist.

Ricken ist erst seit Sommer 2024 als Sport-Geschäftsführer tätig, Kehl arbeitet bereits seit 2018 in leitender Funktion für den BVB – zunächst als Leiter Lizenzbereich und seit 2022 als Sportdirektor. Dass die beiden in der Kritik stehen, ist nichts Neues.

Vor allem nach dem Fehlgriff mit Nuri Sahin, der als Nachfolger von Edin Terzic eingestellt und nach nur wenigen Monaten entlassen wurde, sowie dem Missverständnis um Sven Mislintat, standen die beiden BVB-Bosse in der Schusslinie. Kovac hat die Brandherde vorerst gelöscht, doch allmählich lodert es wieder bei den Westfalen.

Ricken und Kehl beim BVB unter besonderer Beobachtung

Sollte in der laufenden Saison nichts Außergewöhnliches passieren, werden Ricken und Kehl ziemlich sicher nicht entlassen. Dennoch scheinen die beiden unter besonderer Beobachtung zu stehen. Nach dem Aus im DFB-Pokal gilt es für den BVB in der Bundesliga, wo man aktuell auf Platz drei rangiert, sicher die Champions-League-Qualifikation einzutüten. Wie es danach für das Führungsduo weitergeht, bleibt abzuwarten.