Brandt BVB-Kapitän bei Klub-WM: Weiter formstark trotz ungeliebtem Amt? | OneFootball

Heute Nacht um 2 Uhr deutscher Zeit beginnt die Klub-WM 2025, die erstmals mit 32 Teilnehmern ausgetragen wird. Am Dienstag beginnt das Turnier mit dem ersten von drei Gruppenspielen auch für Borussia Dortmund. Kapitän beim Turnier in den USA wird Julian Brandt sein, der zuletzt jene Form zeigte, die man sich über die komplette Saison von ihm gewünscht hätte.

Nico Schlotterbeck fällt weiterhin verletzt aus, auch der etatmäßige Kapitän Emre Can war gar nicht erst an Bord, als der Flieger des BVB in Richtung USA abhob. Somit wird Julian Brandt durch seine Rolle als Vize-Kapitän im Kader zum tatsächlichen Kapitän aufsteigen.

Zuletzt hatte der langjährige Dortmunder verlauten lassen, dass er die Zusatzaufgabe als Vize-Kapitän in der abgelaufenen Saison nicht gerade als angenehm empfand. Vielmehr sei diese eine Belastung gewesen, die möglicherweise zu seinem Formabfall beitrug. Allerdings war Brandt bekanntlich nicht der einzige in den Reihen des BVB, der die gewohnte Qualität vermissen ließ.

In einer anderen Konstellation, wie sie sich durch die jüngste Erfolgsserie von Borussia Dortmund, die noch die Qualifikation für die Champions League brachte, darstellt, ist diese Rolle vielleicht gar nicht so belastend.

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Brandt hatte sich zuletzt aus der Krise gespielt

Auf das anstehende Turnier werde er sich jedenfalls völlig normal vorbereiten, wie auf jede vergleichbare sportliche Aufgabe auch, zitiert die Süddeutsche Zeitung Brandt via dpa.

Zudem habe er „sehr, sehr viel“ aus der lange missratenen Saison 2024/25 gelernt, ohne dabei konkreter zu werden, woraus seine Lehren bestanden. Von einem Abschied aus Dortmund ist übrigens nicht die Rede, weder vonseiten des Clubs noch des Spielers. Somit spielt er in den USA auch nicht „auf Bewährung“, um einen eventuellen Verkauf noch in diesem Sommer zu vermeiden. Wie Julian Brandt seine Zukunft sieht, ist hier nachzulesen.

Entscheidend mitgeholfen dabei, Brandt aus seiner persönlichen Krise zu holen, soll übrigens Niko Kovac haben. Der neue Trainer habe Brandt über den grünen Klee gelobt, um sein angeknackstes Selbstvertrauen zu stärken. Dieses Vorhaben war offenbar von Erfolg gekrönt. Nicht nur lief Brandt wieder zu gewohnter Form auf – jetzt nimmt er sogar die Rolle als Kapitän an, ohne dabei um seine eigene Konzentration zu fürchten.

Wie Julian Brandt sich dabei schlägt, die schwarzgelben Farben in prominenter Position zu vertreten, wird man am Dienstag ab 18 Uhr verfolgen können. Dann trifft der BVB bei New York auf Fluminense aus Rio de Janeiro.