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·8. Dezember 2025
Brandt: „Nicht meine Art und Weise, Fußball zu spielen“

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·8. Dezember 2025

Bei Julian Brandt hielt sich die Freude über den nächsten Bundesliga-Heimerfolg von Borussia Dortmund in Grenzen. Aufgrund des Sieges, aufgrund des Ergebnisses, aufgrund auch der Tabellensituation und des gesamten Spieltages ist es ein Sonntag, der einem das Gefühl gibt: Es war ein gelungener Tag“, sagte der Fußball-Nationalspieler nach dem unspektakulären 2:0 (1:0) gegen die auswärtsstarke TSG Hoffenheim.
Aber: „Es ist, wenn man ehrlich ist, nicht meine Art und Weise, Fußball zu spielen, wenn man sich die 90 Minuten anguckt“, ergänzte Brandt, der das wichtige 1:0 kurz vor der Pause erzielt hatte (43.), „aber manchmal muss ich das einfach akzeptieren.“ Er würde lieber „mit mehr Ballbesitz und mehr Kontrolle, vielleicht weniger hohen Bällen“ spielen, führte er aus. Der BVB habe sich an das Hoffenheimer Spiel „schon sehr angepasst. Beim „relativ gut herausgespielten“ 1:0 habe man gesehen, dass die Mannschaft mehr drauf habe: „Dementsprechend würde ich meiner Truppe mal unterstellen, dass sie es grundsätzlich kann.“
Der BVB ist inzwischen seit zehn Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen und holte in dieser Zeit acht Siege. Damit festigte die Mannschaft ihren dritten Tabellenplatz und steuert wieder auf Kurs Champions League. Doch wirklich unterhaltsam waren die letzten vier Dreier, bei denen insgesamt sechs Tore reichten, nicht. „Die knappen Spiele musst du gewinnen. Die, die nicht knapp sind, gewinnst du sowieso“, sagte Trainer Niko Kovac und gab zu: „Wir wissen, wie schwer es ist, alles auf einmal unter den Hut zu bekommen. Dafür braucht es Zeit, braucht es Erfolge.“ Und ein wenig trotzig fügte er an: „Wenn man gegen Hoffenheim 2:0 gewinnt, braucht man sich nicht zu schämen.“ Auch Brandt wollte nicht zu kritisch klingen. „Manchmal ist es einfach so. Heute war ungemütliches Wetter, vielleicht war es auch ein ungemütliches Spiel“, sagte der 29-Jährige grinsend. Man müsse anerkennen: „Wir verteidigen grundsätzlich schon gut in dieser Saison; es ist für eine Mannschaft nicht so einfach, hier gegen uns Tore zu schießen.“ Damit wollte er das Thema auch beenden: „Wir sind happy mit dem Sieg, ich will da nicht weiter rumbohren.“









































