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·10. Dezember 2025

Brandt trifft doppelt: Aber BVB vergibt Jubiläumssieg

Artikelbild:Brandt trifft doppelt: Aber BVB vergibt Jubiläumssieg

Später Schock für den BVB: Mit einem überraschenden Ausrutscher hat Borussia Dortmund einen Jubiläumssieg und den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Runde der Champions League verpasst. Trotz eines Doppelpacks des Kritikers Julian Brandt blamierte sich der BVB gegen den krassen Außenseiter FK Bodö/Glimt mit einem 2:2 (1:1) und gab damit den 100. Erfolg in der Königsklasse und deren Vorgängerwettbewerb, dem Landesmeisterpokal, aus der Hand. Bei einem Sieg hätte das Team von Trainer Niko Kovac schon zwei Spieltage vor Ende der Ligaphase zumindest die Play-offs sicher gehabt. Doch statt eines Pflichtsiegs zu Hause setzte es einen bitteren Rückschlag.

Brandts Doppelschlag reicht nicht

Ausgerechnet Brandt, der jüngst die Spielweise kritisiert hatte („Nicht meine Art und Weise, Fußball zu spielen“), traf in seinem 500. Profispiel doppelt (18./51.), sein zweiter Treffer war zugleich das 300. Dortmunder Tor in der Champions League. Doch jubeln konnten die Fans dennoch nicht, Jens Petter Hauge (75.) glich wie aus dem Nichts noch aus. In den letzten beiden Vorrundenspielen im Januar bei Tottenham Hotspur und gegen Inter Mailand geht es für das Team von Trainer Niko Kovac darum, sich eine gute Ausgangsposition für die Qualifikation für das Achtelfinale zu sichern. Für den norwegischen Champions-League-Neuling traf Haitam Aleesami zum zwischenzeitlichen 1:1 (42.).


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Grund zur Freude hatten die BVB-Fans vor dem Anpfiff, als Marco Reus eineinhalb Jahre nach seinem Abschied nach Dortmund zurückkehrte und sich von der „Süd“ feiern ließ. „Ich habe hier am Ende in dem Verein mein ganzes Leben verbracht“, sagte der ehemalige Kapitän, der erstmals als DAZN-Experte auftrat – und vom BVB kurzerhand zum Vereinsbotschafter ernannt wurde. Kovac hatte für die Partie erneut rotiert: Auf vier Positionen veränderte er die Startelf gegenüber dem 2:0 am vergangenen Sonntag gegen die TSG Hoffenheim – ins Team kamen unter anderem Ramy Bensebaini, der erstmals seit Anfang November wieder von Beginn an spielte, und Jobe Bellingham. Bis zur 67. Minute nur auf der Bank saß Torjäger Serhou Guirassy, der in neun Champions-League-Heimspielen für Dortmund zwölf Treffer erzielt hatte.

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