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·17. Januar 2024
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Mit dem Rückenwind der Siege in den beiden letzten Hinrundenspielen nimmt Eintracht Braunschweig die "Mission Klassenerhalt“ in Angriff. Nicht nur wegen der Option auf ein Comeback von Torjäger Anthony Ujah nach fast vier Monaten sehen sich die "Löwen“ beim Rückrundenstart am Freitag bei Spitzenreiter Holstein Kiel keineswegs als chancenloser Außenseiter.
Ujahs Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining nach seiner Schultereckgelenksprengung Ende September führt an der Hamburger Straße beinahe zwangsläufig zu Spekulationen über seinen Einsatz im Nordduell. "Tony Ujah ist seit Dienstag voll dabei. Das tut ihm und auch der Mannschaft gut. Er fühlt sich fühlt sich von Tag zu Tag besser. Man merkt, dass er wieder in seine Abläufe kommt und nicht zurückzieht. Es ist möglich, dass wir ihn wie bei einem Kickstart schon mit in den Kader nehmen“, beschrieb Trainer Daniel Scherning in der Spieltagspressekonferenz zur Situation des Nigerianers vieldeutig.
Allzu sehr wollte der Coach die Hoffnungen auf die ersehnte Rückkehr des Angreifers auf den Platz jedoch nicht schüren. "Es kann aber auch sein, dass wir vorsichtig sein müssen. Wir denken in kleinen Schritten, da er seit September kein Vollkontakttraining mehr gehabt hat“, sagte Scherning.
Offenbar eine feste Rolle in den Planungen des 40-Jährigen für das Gastspiel im Kieler „Storchennest“ spielt dagegen schon Winterzugang Niklas Tauer. Der Leihspieler von Bundesligist FSV Mainz 05 präsentiere sich "bisher sehr gut. Er ist angekommen und gut integriert. Für uns ist er im zentralen Bereich ein wichtiger Spieler, der uns auf der Sechs und der Acht eine Komponente gibt, die wir sonst nicht haben“, sagte Scherning.
Unabhängig von allen Personalien allerdings versprach der Eintracht-Trainern für den Auftritt beim Tabellenführer "eine gute Portion Selbstvertrauen“. Die wichtigen neun Zähler aus den fünf bisherigen Begegnungen unter seiner Regie hätte sich das Team "hart erarbeitet und erspielt“, meinte Scherning weiter, forderte für den Beginn der Aufholjagd auf den vier Punkte entfernten Nichtabstiegsplatz allerdings fortgesetzte Anstrengungen: "Wir dürfen nicht zufrieden sein und müssen den Anspruch haben, uns weiter zu verbessern.“
Die Vorbereitung war in dieser Hinsicht offenbar vielversprechend. "Die Jungs“, sagte Scherning in Anspielung auf die Erfolge bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden (3:1) und zum Abschluss gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:1), "haben im neuen Jahr da weitergemacht, wo sie aufgehört haben.“ Anspruchsvoller könne die erste Aufgabe nach der Pause jedoch nicht sein: "Wir brauchen viel Widerstandsfähigkeit.“©