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·20. September 2022
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Fünf Siege in den letzten sechs Spielen – das ist die Bilanz von Hannover 96, an der auch Sei Muroya auf der rechten Abwehrseite kräftig mitgewirkt hat. Insbesondere seit der Systemumstellung auf eine Dreierkette ist der japanische Außenbahnspieler nicht mehr wegzudenken. Deswegen führt Sportdirektor Marcus Mann auch schon erste Gespräche mit dem 28-Jährigen.
Sei Muroya hat bereits 73 Pflichtspiele für die Niedersachsen auf dem Buckel. Vor über zwei Jahren kam er für eine Ablösesumme von gerade einmal 50.000 Euro vom FC Tokyo zu Hannover 96, um sich dort auf Anhieb einen Stammplatz zu erspielen. Doch sportlich lief es noch nie so gut, wie es zurzeit der Fall ist. Dank der aktuellen Erfolgsserie grüßt Hannover vom vierten Platz – und Muroya ist absoluter Stammspieler auf der rechten Außenbahn. Dort hat er sich gegen Jannik Dehm durchgesetzt. "Sei bringt seit Wochen sehr gute Leistungen", lobt Sportdirektor Marcus Mann in der "Bild"-Zeitung.
Die Statistik spricht für Muroya, denn gerade beim 3:2-Sieg in Sandhausen war der Japaner mit einem Tor und einer Vorlage maßgeblich am Erfolg beteiligt. Der offensivere Part auf der rechten Seite kommt dem Japaner zugute. "Es ist super erfreulich, dass er jetzt auch effektiv ist. Als Außenverteidiger musst du an Toren beteiligt sein", so Mann. Nun stellt sich die Frage einer Vertragsverlängerung, denn Muroya ist nur noch bis zum Saisonende an die Niedersachsen gebunden. Der 96-Sportchef hält sich jedoch bedeckt: "Wir sind regelmäßig im Austausch. Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben." Sportliche Argumente für eine Weiterbeschäftigung sammeln zurzeit beide Parteien.