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Niklas Levinsohn·30. September 2019
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Niklas Levinsohn·30. September 2019
Gleich vier Sommerzugänge schafften am 6. Spieltag den Sprung in die Auswahl des Wochenendes. Scheint, als ob die Neulinge immer besser verstehen, was von ihnen verlangt wird.
Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Die TSG war bei der 0:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach zeitweise nicht so schlecht, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Dass bei den Fohlen am Ende trotzdem die Null stand, war auch der Leistung des Schweizer Schlussmanns geschuldet.
Dedryck Boyata (Hertha BSC): 86 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 91 Prozent angekommene Pässe und der erste Treffer in der Bundesliga. Boyata überzeugte gegen dezimierte Kölner auf ganzer Linie und verlieh der Berliner Defensive spürbar Sicherheit.
Marcel Tisserand (VfL Wolfsburg): Ganz früh im Spiel war er zur Stelle, um die Wolfsburger Führung zu erzielen. Ganz spät im Spiel war er zur Stelle, um den Mainzer Ausgleich zu verhindern. Man könnte also sagen, dass Tisserand hauptverantwortlich für den VfL-Dreier gewesen ist.
Salif Sané (FC Schalke 04): Hätte mitsamt seinen Defensivkollegen wohl zu null gespielt, wäre da nicht der Aussetzer von Alexander Nübel gewesen. Nichtsdestotrotz eine starke Leistung des Senegalesen, der mit seinem Tor zum 1:0 den Weg für den Schalker Coup in Leipzig ebnete.
Djibril Sow (Eintracht Frankfurt): Der SGE-Neuzugang machte sein bisher bestes Spiel im Frankfurter Dress. Sow kombinierte mehrmals sehenswert mit André Silva, bereitete dem Portugiesen das zwischenzeitliche 2:0 sogar vor. Und ganz nebenbei spulte Schweizer auch noch 12,76 Kilometer ab.
Philippe Coutinho (FC Bayern München): So langsam läuft der quirlige Brasilianer heiß. Auch gegen Paderborn verbuchte Coutinho jeweils einen eigenen Treffer und einen Assist, befindet sich auf einem guten Weg, die Verstärkung zu werden, die der FC Bayern sich bei seiner Verpflichtung erhofft hat.
Kai Havertz (Bayer Leverkusen): Bei einer starken Leverkusener Mannschaftsleistung stach Havertz erneut mit seinem spielerischen Geschick heraus, verbuchte wie Coutinho ein Tor und eine Vorlage.
Amine Harit (FC Schalke 04): Was Coutinho und Havertz können, kann Amine Harit seit neuestem auch. Ein Tor und eine Vorlage gegen Leipzig und erneut der Dreh- und Angelpunkt im Schalker Offensivspiel. Wird der Marokkaner die Überraschung der Saison?
Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach): Nach einem schwierigen Start im Borussia-Trikot hat Thuram seinen Groove gefunden, war wie schon im Niederrheinderby der beste Spieler aufseiten der Gladbacher. Traf ebenfalls einmal selbst und legte einmal für seine Kollegen auf.
Milot Rashica (Werder Bremen): Gereicht hat es bei seinem Comeback nach Verletzung „nur“ für 73 Minuten, aber Rashica war für die BVB-Defensive ein ständiger Unruheherd und erzielte auch gleich sein erstes Saisontor. Diese Qualität hat Werder vermisst.
Vedad Ibišević (Hertha BSC): Ibiševićs Arbeitsnachweis fünf Minuten nach seiner Einwechslung in der 58. Minute? Zwei Tore und ein versenkter 1. FC Köln. Auch mit seinen 35 Jahren ist der Bosnier noch ein Stürmer mit gehobenem Bundesliga-Niveau.