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·22. Dezember 2025
Bundesliga: Das waren die Tops und Flops der bisherigen Hinrunde

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·22. Dezember 2025

Die ersten 15 Spieltage in der Bundesliga sind vorüber. Zeit für die Winterpause. Alle Mannschaften haben jetzt die nötige Zeit, um sich ein wenig zu erholen und dann wieder mit neuem Schwung in die nächsten Spiele zu gehen. Das ist wichtig.
Bisher war in der Saison 2025/26 in der Bundesliga schon einiges geboten. Es gab gute Entwicklungen, es gab Shootingstars, aber natürlich auch Themen, die weniger erfreulich waren. Nicht jedes Team hat sich gut entwickelt, Entlassungen waren die Folge.
Zeit für ein Zwischenfazit! Was waren die Tops und Flops der Saison bisher? Wir haben euch einige aufbereitet!
Die Bundesliga boomt weiter! Die Stadien sind voll, die Auslastung ist hoch, die Stimmung weitgehend super. Andere Länder schauen weiterhin neidisch nach Deutschland und auf diese Liga. Es sind moderne Arenen, in denen man aber dennoch weiterhin einigermaßen kostengünstig guten Fußball sehen kann. Das ist hervorragend!
Schluss mit dem „Graue Maus“-Image! Das war die Ansage von Sandro Wagner rund um den Amtseinstieg beim FC Augsburg in diesem Sommer. Er ist und bleibt ein Mann großer Worte. Und er wollte viel bewegen. Stattdessen ist er seinen Job bei den Fuggerstädtern schon wieder los. Nicht immer nachvollziehbare taktische Marschrouten, zu wenig Klarheit im Spiel: Es war alles andere als ein Erfolg.
Der FC Bayern hat in der Bundesliga wieder einmal Maßstäbe gesetzt. Dass es dabei noch gelang einen Spieler zu fördern, der jung und hungrig ist, ist umso besser für den Rekordmeister. Die Rede ist von Lennart Karl, einem 17-Jährigen, der in der Liga zwar nur knapp mehr als 500 Minuten spielte, dort aber begeisterte. Er brauchte zu Beginn der Saison noch ein wenig Anlaufzeit, aber generell ist man jetzt sehr, sehr zufrieden mit ihm. Aus gutem Grund!

Foto: Getty Images
Bei den Hessen von Eintracht Frankfurt lief es in der Hinrunde nicht allzu gut. Klar, man steht noch halbwegs passabel da und kann noch vieles in die richtige Richtung lenken, aber nach einigen guten Deals muss man konstatieren, dass der Transfersommer von Markus Krösche absolut nicht gut war. Tuta wurde nicht ersetzt, es wurde kein 6er geholt und die Zusammenstellung im Sturm passt auch nicht. Dass darüber hinaus auch noch fast alle Verteidiger individuell permanent patzen, kommt auch noch dazu. 30 Gegentore in 15 Spielen: Mehr muss man nicht wissen.
Es mag hierzulande vielleicht beliebtere Mannschaften geben als die TSG Hoffenheim und dafür mag es auch Gründe geben, aber komplett isoliert betrachtet ist der Fußball, den die Kraichgauer in der Hinrunde spielten, aller Ehren wert. Es gibt eine wirklich gute Grundstruktur, die Spieler im Zentrum harmonieren brillant miteinander und die Offensive verfügt über enorm viel Talent. Das ist absolut hervorzuheben.
Die Wolfsburger schaffen es Jahr für Jahr, einen guten, namhaften und teuren Kader zu haben, aber den eigenen Vorstellungen und Entwicklungen komplett hinterher zu laufen. Gesagt, getan! Auch diese Saison gilt das. Paul Simonis, der neue Trainer, ist längst entlassen und wurde von Daniel Bauer ersetzt. Der holte zwar einige Punkte, aber die Defensive konnte er auch nicht nachhaltig stabilisieren. Was bleibt? Die Hoffnung, dass es besser wird. Nach erneuten Investitionen, die sich jetzt schon andeuten.
Die Innenminister-Konferenz rund um ein verschärftes Sicherheitskonzept auch in den Stadien und drumherum war ein Streitthema in der Hinrunde. Die Klubs protestierten, in den ersten Minuten blieben die Stadien sowohl im Pokal als auch in der Liga kürzlich stumm. Zudem gab es Spruchbänder und Aktionen. Diese waren weitgehend friedlich, sorgten im Endeffekt dafür, dass sie eine gute Wirkung entfalteten.
Ja, es ist ein leidiges Thema. Aber wenn die Leistungen der Schiedsrichter und die Umsetzung des VAR weitgehend sehr gut wären, müsste man nicht darüber reden. Leider muss man das aber nahezu jede Woche. Und genau das ist ein Problem. Es sind zu viele einfache Fehler, die den Referees passieren und teilweise ist die Schwelle zum Eingriff so komplett unterschiedlich, dass es viele nervt und einfach keine Klarheit generiert werden kann.









































