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OneFootball·23. August 2024

🔝 Bundesliga-Transferzeugnis: So gut steht dein Klub zum Saisonstart da

Artikelbild:🔝 Bundesliga-Transferzeugnis: So gut steht dein Klub zum Saisonstart da

Das Transferfenster läuft zwar noch über eine Woche, doch da die Bundesliga schon am Freitag startet, ziehen wir das erste Mal Bilanz. Wer ist auf die neue Saison vorbereitet und wer hat in den letzten Transfertagen noch ordentlich was zu tun?

Holstein Kiel: 4

Zwar war Kiel mit den Verpflichtungen von Timoteusz Puchacz, Phil Harres, Max Geschwill, Magnus Knudsen und Armin Gigovic durchaus aktiv, hat allerdings keinen Spieler geholt, der irgendwann mal Bundesligatauglichkeit bewiesen hat.


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Fazit: Wenn da nicht noch jemand mit Erstliga-Format kommt, macht die zweite Liga allerspätestens Anfang Mai das gleiche, wie Seefahrer im 16. Jahrhundert mit Delinquenten an Bord: Kiel holen.

St. Pauli: 3-

Die größte Aufgabe war, den in der Aufstiegssaison so überragenden Marcel Hartel (30 Torbeteiligungen) zu ersetzen. Bisher wurde für die Mittelfeldzentrale allerdings nur Robert Wagner per Leihe aus Freiburg geholt. Der 20-Jährige hat zwar vergangene Saison bei Greuther Fürth bewiesen, dass er ein veritabler Zweitliga-Profi ist, wird Hartel aber kaum ersetzen können. Mit der Leihe von Lens-Stürmer Morgan Guilavogui wurde dennoch neue Torgefahr geholt.

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Fazit: Auf wöchentliche Wagner-Festspiele sollte man nicht setzen. Wer unter den Neuen unbedingt einen Hartel-Nachfolger ausmachen will, dem sei gesagt: Vielleicht lieber Morgan.

VfL Bochum: 2+

Mit Jakov Medic hat man einen Innenverteidiger geliehen, der einerseits Kopfballmonster, aber auch eine schnelle Konterabsicherung ist. Dass Dani de Wit als Zehner mit fünf Millionen Euro Marktwert (Transfermarkt.de) ablösefrei geholt wurde, war ebenfalls ein Coup. Auf Riemanns Suspendierung wurde mit den ablösefreien Verpflichtungen von Patrick Drewes (Karlsruhe) und Timo Horn (Salzburg) richtig reagiert.

Fazit: Bei all den smarten Deals wird unser innerer Sportdirektor ein bisschen Horny.

Union Berlin: 2-

László Bénes (HSV), Tom Rothe (BVB), Livian Burcu (Sandhausen), Ivan Partijn (Wiesbaden) und Leopold Querfeld (Rapid Wien) wurden allesamt für unter dem eigentlichen Markwert liegende Ablösesummen geholt. Der Transfer von Carl Klaus (Nürnberg) und die Festverpflichtung von Alex Král waren sogar kostenlos.

Fazit: Das sieht alles schon richtig gut aus, aber mal sehen, wen Union sich noch so krállt.

Mönchengladbach: 3+

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Kevin Stöger wurde ablösefrei aus Bochum geholt, dazu Philipp Sander für eine Million aus Kiel und Tim Kleindienst für sieben Millionen vom 1. FC Heidenheim.

Fazit: Allein schon, wenn der neue Knipser nur Kleindienst nach Vorschrift macht, gehen Gladbachs Transferplanungen gut auf.

Mainz 05: 4-

Der Abgang von Brajan Gruda haut ziemlich rein, ein adäquater Ersatz kann unter den bisherigen Verpflichtungen noch nicht ausgemacht werden. Der von Bayern geholte Armindo Sieb hat zwar ein ähnliches Positionsprofil, ist aber längst nicht auf Gruda-Level. Mit Kaishu Sano von den Kasim Antlers wurde ein Sechser geholt, ob er wirklich Bundesliga-Format hat, bleibt aber noch abzuwarten.

Fazit: Alles andere als erste Sano.

VfL Wolfsburg: 2-

Auf den Casteels-Abgang wurde mit den Verpflichtungen von Kamil Grabara vom FC Kopenhagen und Marius Müller von Schalke reagiert, dazu kam mit Mohamed Amoura ein potenzieller Topstürmer aus Belgien sowie Pál-Dárdai-Sohn Bence ablösefrei von der Hertha.

Fazit: Im Tor und im Sturm wurden starke Verpflichtungen gemacht. Wenn in der VW-Stadt dazu auch noch der Bence ins Rollen kommt, darf man zufrieden sein.

FC Augsburg: 4

Mit Marius Wolf und Dimitrios Giannoulis kamen zwei ablösefreie Außenverteidiger, außerdem Keven Schlotterbeck aus Freiburg sowie Samuel Essende und Steve Mounié für den Sturm.

Fazit: Das Graue-Maus-Image wird der FCA auch mit einem Wolf nicht los.

SC Freiburg: 3

Die Verpflichtungen von Eren Dinkci, Patrick Osterhage, Maxi Philipp und Jannik Huth (Linksverteidiger aus Paderborn) schreien jetzt nicht unbedingt nach internationalem Geschäft, wurden aber auch für zusammen gerechnet nur knapp elf Millionen Euro geholt.

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Fazit: Weil Freiburg eigentlich immer gute Entscheidungen trifft, sollte man mit vorschnellen Urteilen erstmal abwarten. Denn, frei nach Uli Hoeneß, war der Weihnachtsmann ja bekanntlich noch nie der Osterhage.

Werder Bremen: 3

Mit Marcus Kolke wurde eine neue Nummer drei geholt, Marco Grüll kam für die Flügelpositionen, dazu Keke Topp für den Angriff. Die ersten beiden sind eher Spieler für die Kaderbreite, aber der aus Gelsenkirchen zurückgekehrte Topp hat mit einem Dreierpack im Pokal schon bewiesen, dass mit ihm zu rechnen ist.

Fazit: Zumindest der neue Stürmer sieht nach einem echten Topp-Transfer aus!

1. FC Heidenheim: 4+

Die Abgänge von Jan-Niklas Beste, Eren Dinkci und Tim Kleindienst tun richtig weh. Dass die Offensivzugänge Mikkel Kaufmann (kam von Union), Léo Scienza (Ulm), Mathias Honsak (Damstadt) oder Sirlord Conteh (Paderborn) diesen Aderlass an Torgefahr auffangen können, ist zu bezweifeln.

Fazit: Mit den bisherigen Verpflichtungen cönnteh es wirklich schwer werden.

TSG Hoffenheim: 3+

Die TSG hat bisher nur insgesamt zwei Neue geholt, die waren dafür aber einigermaßen teuer. Für Adam Hlozek wurden ganze 18 Millionen nach Leverkusen überwiesen, Ösi-Linksaußen Alexander Prass kostete immerhin 9,5 Mio. Zwei potenziell starke Neuzugänge, die die hohen Ablösen aber noch rechtfertigen müssen.

Fazit: Bleibt zu hoffen, dass die ganze Kohle am Ende nicht nur verprasst wurde.

Eintracht Frankfurt: 2

Neben den Festverpflichtungen von Ekitiké und Koch ist der zuvor europaweit begehrte Can Uzun sicherlich der prominenteste Neuzugang. In der Defensive wurde als Reaktion auf den Abgang von William Pacho Arthur Theate mit Kaufoption aus Rennes ausgeliehen.

Fazit: Nicht nur Uzun, sondern auch Theate war bei vielen Klubs begehrt. Stark, dass Markus Krösche den überzeugen konnte, der SGE hinten aus der Pacho zu helfen.

Borussia Dortmund: 1-

Mit Sehrou Guirassy ist ein bewährter Knipser geholt worden, Waldemar Anton ersetzt Mats Hummels, Pascal Groß kommt als neue Schaltstelle zwischen Defensive und Offensive, dazu steckt sowohl in Maxi Beier als auch Yan Couto viel Potenzial.

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Fazit: Der BVB hat mal wieder ein richtig gutes Transferfenster hingelegt. Das kann nur heißen: Mit der Meisterschaft wird man nichts zutun haben.

Leipzig: 3

Für Antonio Nusa (Linksaußen aus Brügge), Assan Ouedraogo (Riesentalent von Schalke) und Marten Vandevoort wurden insgesamt 41 Millionen Euro hingelegt.

Fazit: Alles gute Fußballer, aber können die auch Rasenball?

Bayern München: 3+

Mit Hiroki Ito wollte man die Defensive verstärken, der Ex-Stuttgarter fällt aber erstmal verletzt aus. Michael Olise macht Lust auf mehr und mit João Palhinha kommt die Holding Six, die Tuchel immer wollte. Problem: Tuchel ist weg und Kompany will Kimmich auf der Sechs spielen lassen.

Fazit: Äh, joah. Beziehungsweise: Äh, joãh.

VfB Stuttgart: 1-

Die Festverpflichtung von Deniz Undav lässt die Schwaben-Herzen höher schlagen. Wenngleich der Guirassy-Abgang schwer verkraftbar scheint, hat man mit Ermedin Demirović einen etwas spielstärkeren Stürmer geholt, der womöglich noch besser zu Spielanlage des VfB passt. Innenverteidiger Jeff Chabot wurde deutlich unter Marktwert verpflichtet und auch Nick Woltemade ist als ablösefreier Transfer ein Coup.

Fazit: Wir ziehen unseren Hut und sagen: Chabot!

Bayer Leverkusen: 2-

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Die Leverkusener haben neben der Verpflichtung von Spielmacher Aleix García gleich zweimal bei Stade Rennes zugeschlagen. Linksaußen Martin Terrier kam für 20 Millionen, dazu Innenverteidiger-Talent Jeanuël Belocian für 15 Millionen.

Fazit: Sicherlich gute und sinnvolle Verpflichtungen, aber dafür, dass Martin Terrier bei dem Namen kein wadenbeißender Sechser ist, muss es Abzüge geben.