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·23. August 2025

Bundesliga: Uzun und Bahoya glänzen, Wagner feiert Traumdebüt

Artikelbild:Bundesliga: Uzun und Bahoya glänzen, Wagner feiert Traumdebüt

Die Bundesliga ist zurück aus der Sommerpause. In der ersten Konferenz der neuen Saison zeigten sich die Klubs gleich in Torlaune.

Nach dem furiosen 6:0 des FC Bayern über RB Leipzig am Freitagabend, starteten am Samstagnachmittag zehn weitere Vereine in die neue Spielzeit. Bayer 04 Leverkusen empfing die TSG Hoffenheim, Sandro Wagner debütierte mit dem FC Augsburg beim SC Freiburg. Eintracht Frankfurt hatte Werder Bremen zu Gast, Union erwartete den VfB Stuttgart. Der 1. FC Heidenheim und der VfL Wolfsburg komplettierten den Nachmittag.


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Bundesliga-Konferenz: Nur sechs Minuten bis zum ersten Torschrei

Für die Fans ist am Bundesliga-Samstag vieles neu. Während Sky nur noch die Einzelspiele zeigen darf, ist die Konferenz nun beim Streamingdienst DAZN zuhause. Gespannt war erwartet worden, wie das britische Unternehmen die Übertragung umsetzt.

Den ersten Torschrei gab es schon nach sechs Minuten. Jarell Quansah brachte Bayer 04 Leverkusen gegen die TSG Hoffenheim früh in Führung, der Neuzugang aus Liverpool nickte einen Freistoß von Alejandro Grimaldo in die Maschen. Kurz zuvor hatte Tim Lemperle noch die Führung für die TSG Hoffenheim auf dem Fuß gehabt.

Auch Union Berlin erwischte gegen den VfB Stuttgart einen Top-Start und auch bei den Köpenickern war es ein Neuzugang, der die Alte Försterei jubeln ließ. Ilyas Ansah jagte das Leder aus über 20 Metern wuchtig mit Hilfe des Innenpfostens ins Tor (18.).

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Foto: Getty Images

Der Fernschuss des ehemaligen Paderborners sollte nicht das einzige Traumtor des Nachmittags bleiben. Andreas Skov Olsen schlenzte den VfL Wolfsburg beim 1. FC Heidenheim in bester Arjen-Robben-Manier in Führung (20.). Die Antwort der Gastgeber hatte es jedoch in sich. Nur neun Minuten nach dem Rückstand schlenzte der formstarke Leo Scienza einen Freistoß perfekt zum Ausgleich ins Torwarteck (29.).

Eintracht Frankfurt feierte nach 22 Minuten Can Uzun, der ebenfalls aus der Entfernung zum 1:0 gegen den SV Werder Bremen traf. Jean-Matteo Bahoya legte nur drei Minuten das zweite Tor nach, Uzun glänzte diesmal als Vorbereiter (25.). In Leverkusen belohnte Leih-Rückkehrer Fisnik Asllani starke Hoffenheimer und egalisierte den frühen Rückstand mit einem cleveren Abschluss ins kurze Eck (25.)

Und was machte Sandro Wagner? Der Ex-Nationalspieler ging in seinem ersten Spiel als Bundesliga-Trainer mit einer Führung in die Kabine – und wie! Zunächst fand das vermeintliche 1:0 des SC Freiburg wegen einer Abseitsstellung von Lucas Höler keine Anerkennung, Dimitrios Giannoulis sorgte nach einer knappen halben Stunde für das 1:0 für Wagners FC Augsburg. Bei seinem Abschluss hatte der Grieche Glück, dass SCF-Verteidiger Lukas Kübler den Ball unglücklich abfälschte (32.).

Kurz vor der Pause erhöhte Chrislain Matsima auf 2:0 (42.), Marius Wolf legte nach einem tollen Solo in der Nachspielzeit der ersten Hälfte sogar das dritte nach (45+2.). Eine bittere Halbzeit für den SC Freiburg, der eigentlich gut im Spiel war, aber etliche Chancen gegen einen eiskalten FCA ungenutzt ließ.

Den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit setzt erneut Ansah in Berlin. Der junge Stürmer schnürte mit einer starken Volleyabnahme den Doppelpack gegen verdutzte Stuttgarter.

Werder hofft nur kurz, Simonis‘ Joker stechen

Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Toreschießen nahtlos weiter. Besonders im Waldstadion. Frankfurt-Stürmer Bahoya nutzte, erneut auf Vorlage von Uzun, einen Fehler von Bremens Felix Agu zu seinem zweiten Tor des Tages (47.). Werder antwortete jedoch prompt und verkürzte durch Justin Njinmah auf 1:3 (48.). Doch der eingewechselte Ansgar Knauff beseitigte mit seinem Tor in der 70. Minute die letzten Zweifel am Heimsieg der Eintracht.

Derweil drehte die TSG Hoffenheim das Spiel gegen Vizemeister Leverkusen komplett. Der starke Asllani setzte sich clever gegen Quansah durch und bediente Tim Lemperle, der mit einem strammen Flachschuss sein erstes Tor für die TSG erzielte (52.). Freiburg schöpfte gegen den FC Augsburg wieder Hoffnung, weil Vincenzo Grifo nach einem Handspiel von Jeffrey Gouweleeuw per Elfmeter auf 1:3 verkürzte (58.).

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Foto: Getty Images

Beim VfL Wolfsburg saß ebenfalls ein neues Gesicht auf der Bank. Hasenhüttl-Nachfolger Paul Simonis bewies im zweiten Durchgang gleich mal ein gutes Händchen und wechselte Mathias Svanberg ein, der nur zwei Minuten brauchte, um die Wölfe in Heidenheim erneut in Führung zu bringen (64.).

Auch der zweite Joker der Gäste stach. Mohamed Amoura wurde von Heidenheim-Schlussmann Diant Ramaj von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zum vorentscheidenden 3:1 (87.). Auf der Ostalb war damit alles klar, in der Hauptstadt wurde es nochmal spannend. Tiago Tomas gelang volley per Hacke der Anschlusstreffer für den VfB Stuttgart (86.).

In der Nachspielzeit jubelte der Pokalsieger kurz über den vermeintlichen Ausgleich, doch Woltemade stand bei seinem Tor im Abseits. Union Berlin hielt dem Aufbäumen der Schwaben letztendlich stand und brachte die drei Punkte ebenso ins Ziel wie Wagner und der FCA.

Die Spiele der Bundesliga in der Übersicht

Bayer 04 Leverkusen – TSG Hoffenheim 1:2

Tore: 1:o Quansah (6.), 1:1 Asllani (25.), 1:2 Lemperle (52.)

Eintracht Frankfurt – SV Werder Bremen 4:1

Tore: 1:0 Uzun (22.), 2:0 Bahoya (25.), 3:0 Bahoya (47.), 3:1 Njinmah (48.), 4:1 Knauff (70.)

SC Freiburg – FC Augsburg 1:3

Tore: 0:1 Giannoulis (32.), 0:2 Matsima (42.), 0:3 Wolf (45+2.), 1:3 Grifo (58., Handelfmeter)

1. FC Union Berlin – VfB Stuttgart 2:1

Tore: 1:0 Ansah (18.), 2:0 Ansah (45+4.), 2:1 Tomas (86.)

1. FC Heidenheim – VfL Wolfsburg 1:3

Tore: 0:1 Skov Olsen (20.), 1:1 Scienza (29.), 1:2 Svanberg (64.), 1:3 Amoura (87.)

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