BVB-Boss mit deutlicher Ansage im Vertragspoker mit Adeyemi und Schlotterbeck | OneFootball

Seit Wochen wird über die möglichen Vertragsverlängerungen von Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi berichtet. Jetzt macht Sebastian Kehl einen Standpunkt unmissverständlich deutlich.

Die ungeklärte Vertragssituation von Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi war auch vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend gegen den FC Augsburg Thema im Interview mit Sebastian Kehl. Dabei wurde der BVB-Sportdirektor auch auf das Gerücht angesprochen, wonach die beiden Spieler im Falle einer Verlängerung auf eine Ausstiegsklausel bestehen würden.

Kehl macht eindeutige Ansage an Adeyemi und Schlotterbeck

"Dass ich grundsätzlich in meiner Funktion kein großer Fan von Ausstiegsklauseln bin, wird man mir zugestehen", machte Kehl gegenüber Sky unmissverständlich deutlich und betonte zudem: "Ich kämpfe außerdem grundsätzlich um Spieler, die sich mit Haut und Haaren dem Klub verschreiben und nicht darüber nachdenken, was danach folgt."

Die Aussage kann auch als klares Zeichen an Schlotterbeck und Adeyemi verstanden werden. Man will für das Duo nicht nur als Sprungbrett angesehen werden. Trotz der bisher noch vorherrschenden Differenzen in den Gesprächen bleibt Kehl bezüglich einer Verlängerung optimistisch und gelassen.

"Wir sind mit den beiden Personalien sehr früh dran und werden versuchen, gemeinsam einen fairen Weg zu gehen und dann irgendwann eine Entscheidung zu treffen", versicherte er. In jedem Fall ist der BVB gut darin beraten, die Entscheidung in den kommenden Wochen herbeizuführen, immerhin sind auch andere Vereine auf das Duo aufmerksam geworden.

BVB will Adeyemi und Schlotterbeck zu Top-Verdienern machen

Schlotterbeck zum Beispiel wird hartnäckig mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Der BVB indes hofft auf die Loyalität der beiden Leistungsträger und will sie obendrein mit einer satten Gehaltserhöhung ködern. Sowohl Adeyemi als auch Schlotterbeck, dem noch dazu das Kapitänsamt winkt, sollen künftig zu den Top-Verdienern zählen. Nun gilt es für Kehl und Co., in puncto Ausstiegsklausel eine faire Lösung für alle Parteien auszuhandeln.