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·18. Dezember 2024
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Lars Ricken hat sich in einem Interview umfassend zur aktuellen Personalsituation von Borussia Dortmund geäußert und dabei klargestellt, dass man gerne mit Julian Brandt verlängern möchte. Darüber hinaus wurde der Sport-Geschäftsführer auf einen Verkauf von Jamie Gittens angesprochen – und wählte deutliche Wort.
Die Winterpause kommt für Borussia Dortmund angesichts der durchwachsenen Ergebnisse der Hinrunde vermutlich zum genau richtigen Zeitpunkt. Für die BVB-Bosse um Lars Ricken wird es dennoch nicht wirklich ruhig werden, immerhin stehen wichtige Personalfragen an. In einem Interview mit der Sport Bild hat sich der Sport-Geschäftsführer zu genau diesen geäußert.
Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrags von Julian Brandt. "Wir haben klare Signale gesetzt", erklärte Ricken bezüglich der Zukunft des Offensivspielers: "Julian ist jetzt Vize-Kapitän und hat mit der 10 eine prestigeträchtige Rückennummer bekommen. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler und sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz ein Aushängeschild für uns."
Ob die Umstände letztlich dazu führen, dass der 28-Jährigen seinen Vertrag verlängert, ist unklar. Umso klarer ist laut Ricken dafür allerdings ein Verbleib von Jamie Gittens. Auf die Frage, was er bei einem 50-Millionen-Angebot für den Youngster machen würde, erklärte er deutlich: "Ich würde nicht sofort auflegen, weil das meinem Charakter nicht entsprechen würde. Aber ich würde dankend ablehnen".
Die klare Haltung begründet er mit der "herausfordernden Situation" in der sich der BVB aktuell befindet. Man wolle sich "sportlich weiterentwickeln" und "Spieler mit solch hoher Qualität länger halten. Das gilt auch für Jamie, der einen langfristigen Vertrag hat." Nicht ganz eindeutig ist dagegen die Situation bei Donyell Malen, der in den vergangenen Wochen vermehrt mit einem Abschied in Verbindung gebracht wurde.
"Donny ist ein wichtiger Faktor für unser Spiel. Weder ist er bislang zu uns gekommen und hat einen Wechselwunsch formuliert noch haben wir die Tür geöffnet", gibt Ricken einen Einblick in den aktuellen Stand, stellt aber klar: "Ich betreibe grundsätzlich bei keinem Spieler Ausschließeritis".