BVB lehnte Gespräche über Beier-Transfer ab – Auch wegen Fabio Silva | OneFootball

Zunächst von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht berücksichtigt, dann aber für den verletzten Niclas Füllkrug nachnominiert, hat Maximilian Beier das Länderspiel gegen Nordirland bei seinem Joker-Einsatz zu Eigenwerbung genutzt und darf sich gute Chancen ausrechnen, auch im Oktober im Kreis der DFB-Auswahl dabei zu sein. Auf Vereinsebene liegt Beiers Zukunft unterdessen erst einmal weiter bei Borussia Dortmund.

In den letzten Tagen der am 1. September zu Ende gegangenen Sommertransferperiode schien Beiers Verbleib in Dortmund nicht mehr sicher. Grund dafür war das Werben des FC Brentford, der dem Vernehmen nach zur Zahlung einer Ablöse von bis zu 70 Millionen Euro bereit gewesen sein soll.

BVB nicht zu Verhandlungen bereit

Wie nun die „Ruhr Nachrichten“ vermelden, hat sich der BVB aber im Transferendspurt gar nicht konkret mit einer Offerte aus der Premier League auseinandergesetzt. Auch deshalb nicht, weil beim Medizincheck klar wurde, dass der von den Wolverhampton Wanderers verpflichtete Fabio Silva erst einmal noch keine Option darstellen würde und die Personaldecke im Angriff bei einem Verkauf Beiers im September und Oktober womöglich sehr dünn gewesen wäre.

Weil der BVB einem Wechsel direkt einen Riegel vorgeschoben hat, ist es nicht zu Verhandlungen mit Brentford gekommen. Die offenkundig stark interessierten und mit entsprechender Finanzkraft ausgestatteten Engländer haben dann am Deadline Reiss Nelson vom FC Arsenal ausgeliehen, könnten aber im Winter durchaus einen neuen Anlauf starten. Wie man in Dortmund darüber denken würde, ist offen – und könnte nicht nur von Beiers Leistungen in den nächsten Wochen, sondern auch davon abhängen, wie Fabio Silva einschlägt.