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·28. Januar 2025
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Während in der Trainerfrage eine Entscheidung aussteht und winterliche Neuzugänge auch sechs Tage vor Transferschluss weiter auf sich warten lassen, zeichnet sich bei Borussia Dortmund in einer anderen Personalie Klarheit ab. Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ wird Geschäftsführer Lars Ricken im Machtkampf auf der Ebene der sportlichen Leitung durchgreifen.
Nachdem Ricken schon Berater Matthias Sammer in einem persönlichen Gespräch nahegelegt haben soll, künftig bei Spielen des BVB auf seine Expertentätigkeit bei „Prime Video“ zu verzichten, hat der Geschäftsführer nun auch genug vom Dauerzwist zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und dem Technischen Direktor, deren im vergangenen Mai begonnene Zusammenarbeit früh unter keinem guten Stern stand und bereits im Sommer zu Reibereien führte.
War bislang wohl noch mehr die Hoffnung als der Glaube an ein funktionierendes Miteinander vorhanden, so scheint Ricken nun zu dem für Beobachter überfälligen Schluss gekommen sein, dass ein Weitermachen in der bisherigen Konstellation zum Scheitern verurteilt wäre und keine Ruhe in den Verein brächte. Der BVB wird sich deshalb laut den „Ruhr Nachrichten“ zeitnah von Mislintat trennen, um wieder die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und zielführende Arbeit im Sinne des Vereins zu schaffen.
Kehl steht unterdessen trotz einer kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung bis 2027 auf dem Prüfstand und ist besonders in den nächsten Tagen gefordert, die Wintertransferperiode noch für die eine oder andere Verstärkung zu nutzen. Sollten Erfolge auf dem Transfermarkt und auf dem Spielfeld ausbleiben, am Ende sogar die Qualifikation für die Champions League verpasst werden, könnte es auch für den Sportdirektor eng werden.