BVB-Talent in die Bundesliga? – HSV wirbt um Almugera Kabar | OneFootball

Die Hoffnung auf den nächsten Karriereschritt hat sich für Almugera Kabar (noch) nicht erfüllt. Bei Borussia Dortmund ist der 19 Jahre alte Linksverteidiger auf seiner Position hinter Daniel Svensson und Ramy Bensebaini nur dritte Wahl. Mutmaßlich würde Trainer Niko Kovac im Fall der Fälle wohl auch noch Rechtsverteidiger Julian Ryerson nach links ziehen anstatt den Youngster ins kalte Wasser zu werfen. Nur nachvollziehbar deshalb, dass sich Kabar Gedanken macht – auch über einen Wechsel zu einem anderen Bundesligisten.

Im bisherigen Saisonverlauf ist Kabar, der vergangene Spielzeit immerhin fünf Mal in der Bundesliga ran durfte, noch ohne Einsatz bei den Profis. Wettbewerbsübergreifend schaffte es der U17-Weltmeister von 2023 sogar lediglich vier Mal in den Spieltagskader, blieb dann aber jeweils komplett auf der Bank. Immerhin in der U23 konnte Kabar Spielpraxis sammeln und verbuchte in zehn Einsätzen in der Regionalliga West durchaus bemerkenswerte vier Tore und eine Vorlage.

Längerfristig freilich ist die Regionalliga für die persönliche Weiterentwicklung alles andere als optimal, weshalb schon im Winter der Schritt zu einem anderen Verein im Raum steht. Ein bis 2028 laufender Vertrag würde eine Ausleihe ermöglichen, aber auch ein Modell wie bei Tom Rothe (1. FC Union Berlin) mit einem festen Wechsel samt Rückkaufoption für den BVB wäre vorstellbar.

HSV sucht Muheim-Backup – und auch schon einen Nachfolger?

Nachdem in der Vergangenheit schon verschiedenen englischen Vereinen wie dem FC Chelsea und dem FC Brentford Interesse nachgesagt wurde, könnte sich Kabar nun auch in Deutschland eine spannende Alternative bieten. Denn nach Informationen der Bild beschäftigt sich der Hamburger SV mit Kabar und es soll dem Blatt zufolge auch schon Gespräche bezüglich eines fixen Wechsels gegeben haben.

Richtig heiß würde das Thema wohl dann, wenn Noah Katterbach die Hanseaten verlassen sollte. Dann bräuchte der HSV einen neuen Backup für den bisher links defensiv gesetzten Miro Muheim, bei dem angesichts eines 2027 auslaufenden Vertrages ein Wechsel im kommenden Sommer als nicht ausgeschlossen gilt. Die Perspektiven für Kabar in Hamburg könnten deshalb durchaus vielversprechend sein.