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·19. Januar 2025
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Marcus Rashford könnte im Winter zu Borussia Dortmund wechseln – doch BVB-Coach Nuri Sahin soll Bedenken haben. Taktische Gründe und finanzielle Hürden könnten den Deal gefährden.
Borussia Dortmund arbeitet intensiv an einem Winter-Transfer von Marcus Rashford von Manchester United, wie unter anderem die Bild berichtet. Doch ein aktueller Medienbericht lässt Zweifel aufkommen, ob der 27-jährige Engländer tatsächlich die bevorzugte Wahl von BVB-Coach Nuri Sahin ist. Laut der Bild soll Rashford „nicht der absolute Wunschspieler“ Sahins sein, was vor allem taktische Gründe haben könnte.
Rashford fühlt sich in seiner angestammten Rolle als linke Offensivkraft am wohlsten – eine Position, die beim BVB jedoch bereits von seinem Landsmann Jamie Gittens besetzt wird. Daher könnte sich der Engländer bei einem Wechsel in Dortmund einer Umstellung unterziehen müssen. Er könnte entweder als zweite Spitze neben Serhou Guirassy oder auf dem rechten Flügel spielen. Diese taktischen Anpassungen könnten Sahin laut der Bild von einem klaren Ja zum Transfer abgehalten haben.
Ein weiteres Hindernis könnte Rashfords Unsicherheit über die Trainerzukunft in Dortmund sein. Der Spieler sei sich offenbar nicht sicher, ob Nuri Sahin auch künftig das Ruder in Dortmund übernehmen wird oder ob möglicherweise Erik ten Hag, der den Engländer bereits aus seiner Zeit bei Manchester United kennt, den Job übernimmt. Diese Unklarheit über die Trainerfrage könnte den Offensivspieler zögern lassen.
Der BVB hat zudem mit finanziellen Hürden zu kämpfen. Trotz der Tatsache, dass Rashford unter United-Trainer Ruben Amorim keine zentrale Rolle mehr spielt, liegt sein Marktwert bei etwa 55 Millionen Euro, und sein Gehalt wird auf stolze 20 Millionen Euro jährlich geschätzt. Ein fester Transfer scheint daher unrealistisch, weshalb Dortmund offenbar eine Leihe in Betracht zieht. Berichten zufolge soll Rashford grundsätzlich bereit sein, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten, um einen Wechsel zu ermöglichen.
Neben Borussia Dortmund haben auch andere Spitzenklubs wie die AC Milan und der FC Barcelona Interesse an dem englischen Nationalspieler gezeigt.
Ob es tatsächlich zu einem Transfer kommt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Nuri Sahins Vorstellungen von Marcus Rashfords Rolle im Team einen entscheidenden Einfluss auf die Verhandlungen haben werden. Ebenso wird die Frage, unter welchem Trainer der Engländer im Falle einer Entlassung Sahins in Dortmund spielen würde.