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·18. September 2024
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Am Mittwochabend startet der BVB gegen den Club Brugge in die neue Saison der UEFA Champions League. Bei den Belgiern soll gleich der erste Sieg gelingen. Seinen Teil dazu beitragen will auch Julian Brandt.
In der vergangenen Saison schaffte es Borussia Dortmund bis in das Endspiel der Champions League. Das vor der neuen Saison als Ziel auszugeben, wäre ein wenig vermessen. Zunächst einmal geht es dem BVB darum, einen positiven Auftakt hinzulegen. Das erste Spiel findet auswärts statt, Gegner ist der Club Brugge, der gerade im Spiel nach vorne einige Optionen hat und dem Bundesligisten mit seinem schnellen Konterspiel zumindest einige Aufgaben stellen kann. Trotzdem: Ein Team der Kategorie Borussia Dortmund muss ein solches Spiel gewinnen.
Der Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen in der Bundesliga konnte sich bisher sehen lassen. Abgesehen von einigen wilden Minuten gegen Heideheim wirkte die Defensive stabiler, einzelne Spieler fitter. Waldemar Anton hinterließ prompt einen positiven Eindruck, Pascal Groß veränderte das Spiel mit dem Ball schon deutlich. Der BVB wirkt flexibler, weniger leicht ausrechenbar und schafft damit die Basis, um konstanter aufzutreten, was in der letzten Saison der Knackpunkt war. Das macht Mut vor dem wichtigen Auftakt in die Champions League.
Nachdem sich im Sommer einiges verändert hat, werden einzelne Spieler beim BVB wichtiger. Das trifft auch auf Julian Brandt zu. Der mittlerweile 28-Jährige hat die Erfahrung aus mehr als 300 Spielen in der Bundesliga, stand fast 50-mal für die DFB-Elf auf dem Rasen. In der Bundesliga kam er auf über 130 Torbeteiligungen. Das liest sich alles super, aber die ganz entscheidende Rolle nahm er nie ein. Oder zumindest nur in einigen Phasen.
(Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)
Ein Spieler, der über das Talent verfügt, wie es Brandt vorweisen kann, will aber nicht nur dazugehören. Schon gar nicht, wenn nun auch noch die Erfahrung ein Pluspunkt ist. Im Gegenteil, ein solcher Spieler will wichtig sein, Spiele entscheiden und das regelmäßig. Gerade durch das entstandene Führungsvakuum nach dem Abgang von Marco Reus rückt der Offensivspieler noch mehr in den Fokus. Die ersten Ansätze in der neuen Saison waren gut, zwei Torbeteiligungen gab es bereits, dazu zahlreiche kreative Momente.
Bis jetzt ist das aber wieder einmal nur eine Momentaufnahme. Der 28-Jährige muss zeigen, dass er es schafft, eine ganze Saison auf dem höchsten Niveau zu absolvieren. Und das in allen Wettbewerben. Der Auftakt in der Champions League bei den Belgiern vom Club Brugge bietet dahingehend die perfekte Möglichkeit, an den Leistungen der ersten Wochen anzuknüpfen. Er kann es ja.
(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)
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