BVB-Wechsel plötzlich doch vom Tisch? Guirassy drohen bis zu drei Monate Pause | OneFootball

Hinter Serhou Guirassy liegen turbulente Stunden 24 Stunden. Eigentlich sollte der Stürmer am Mittwoch als Neuzugang von Borussia Dortmund vorgestellt werden, doch eine Verletzung verhinderte den Vollzug. Nun droht der Wechsel laut einem Bild-Bericht offenbar zu platzen, obwohl Sky zuvor berichtet hatte, dass alle Parteien zuversichtlich seien.

Alles war angerichtet für den "Guirassy-Tag" bei Borussia Dortmund. Der Stürmer des VfB Stuttgart sollte am Mittwoch nach dem obligatorischen Medizincheck eigentlich seinen bis 2028 datierten Vertrag unterschreiben – doch ganz so obligatorisch wurde der Test dann doch nicht. Bei dem 28-Jährigen wurde eine unbekannte Verletzung festgestellt, weshalb der Transfer vorerst auf Eis gelegt wurde.

Mit einem zeitnahen Vollzug ist nun nicht zu rechnen, der Stürmer ist am Donnerstag nach Paris gereist und unterzieht sich dort seinem Reha-Programm. Anfang nächster Wochen soll er sich in Stuttgart dann einer erneuten Untersuchung unterziehen, damit sich der BVB eine zweite Meinung einholt. Entgegen eines Sky-Berichts, wonach alle Seiten weiterhin zuversichtlich sind, berichtet die Bild von einer anderen Tendenz.

Demnach droht der Deal gänzlich zu platzen, da die BVB-Ärzte davon ausgehen, dass Guirassy mit seiner Knie-Blessur zwischen vier und zwölf Wochen ausfallen wird. Das würde bedeuten, dass er die gesamte Vorbereitung verpassen würde und erst weit nach Beginn der Saison zur Verfügung stehen würde. Die Verletzung soll er sich in einem Länderspiel Anfang Juni zugezogen haben.

BVB will keinen halbfitten Guirassy verpflichten

Ob der BVB ein solches Risiko bei einem potenziellen 70-Millionen-Euro-Paket eingeht? Ungeachtet dessen, dass der Nationalspieler Guineas in der abgelaufenen Saison 28 Ligatore erzielt hat, wird der BVB der Bild zufolge einen halbfitten Guirassy nicht verpflichten.

In Stuttgart steht der Angreifer noch bis 2026 unter Vertrag, dank einer Ausstiegsklausel kann er die Schwaben für die festgeschriebene Ablösesumme von 18,5 Millionen Euro verlassen. Auch die BVB-Stürmer Niclas Füllkrug, Youssoufa Moukoko und Sebastien Haller dürften die Situation rund um den möglichen Konkurrenten genaustens beobachten.