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·3. Dezember 2025

Cenk Özkacar bekommt nun seine Chance – es geht auch um seine Zukunft und die WM

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Cenk Özkacar bekommt nun seine Chance – es geht auch um seine Zukunft und die WM

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Simon Bartsch

3 Dezember, 2025

Durch die Verletzungsmisere in der Innenverteidigung rückt auch Cenk Özkacar mehr und mehr in den Fokus. Der Türke ist der einzige Kölner Innenverteidiger, der noch nicht verletzt ausgefallen ist. Nun gibt es zwangsläufig mehr Einsatzzeit. Und die will er nutzen beim 1. FC Köln: Für Cenk Özkacar geht es um die Zukunft und die WM.

So richtig rund läuft die Saison für Cenk Özkacar bislang noch nicht. Doch die Chancen stehen aktuell besonders gut auf Einsatzzeit. Denn durch die Verletzungsmisere der Innenverteidigung rückt der 25-Jährige in den Fokus beim 1. FC Köln: Für Cenk Özkacar geht es um die Zukunft und die WM.

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Cenk Özkacar beim Spiel des 1. FC Köln gegen den BVB

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Der 4. Juni 2024 ist Cenk Özkacar sicherlich noch gut in Erinnerung. Der Abwehrspieler stand für die Türkei gegen Italien auf dem Feld, hoffte sicherlich noch auf eine gute Leistung, um sich für die Europameisterschaft zu empfehlen. Doch das Endturnier fand ohne den heute 25-Jährigen statt. Es war gleichzeitig das letzte Länderspiel, das Özkacar für die Türkei bestritt, sein neuntes. Für den Innenverteidiger lebt aber der Traum von der WM in den USA, in Kanada und Mexiko. „Ich habe das Thema für mich längst nicht abgehakt“, sagte Özkacar dem „Express“ im Oktober: „Daher ist es umso wichtiger für mich, dass ich ans Spielen komme und kontinuierlich Leistung zeigen kann. Wenn ich das hier beim FC in den kommenden Wochen und Monaten unter Beweis stellen kann, werde ich auch bei der Nationalmannschaft wieder meine Chance bekommen.“

Bislang erst sechs Einsätze

So groß wie zurzeit war die Chance auf Spielzeit für den Türken in der jüngeren Vergangenheit wohl selten. Tatsächlich ist Özkacar von den sechs Innenverteidigern im Kader der einzige, der in der Spielzeit noch nicht verletzt ausfiel und neben Rav van den Berg einer von zwei aktuell gesunden. So stand der 25-Jährige im Duell gegen Werder Bremen erwartungsgemäß in der Anfangsformation. So wirklich überzeugen konnte der Innenverteidiger nicht. Gerade die linke Seite hatten die Bremer ganz offensichtlich als den Schwachpunkt bei den Geißböcken ausgemacht. In der ersten Halbzeit liefen deutlich mehr als die Hälfte aller Angriffe über die Schiene von Alessio Castro-Montes und Özkacar. Yukinari Sugawara, Senne Lynen und Cameron Puertas brachen immer wieder durch, führten die Kölner an ihre Grenzen.

Özkacar blickt auch beim FC auf eine durchwachsene Spielzeit zurück, kommt trotz der Kölner Verletzungsmisere in der Defensive auf gerade einmal sechs Einsätze, zwei von Beginn an. Die Zweikampfquote liegt bei 54 Prozent, wirklich sattelfest wirkt der Abwehrspieler nicht immer. Dabei geht es für den 25-Jährigen in dieser Saison wohl auch um die eigene Zukunft. Der Türke ist in den vergangenen Jahren viel rumgekommen, wurde immer wieder verliehen – so wie in dieser Saison. Özkacar hatte zu Beginn der Spielzeit bereits erklärt, er wolle gerne für eine längere Zeit bei einem Verein bleiben. Der FC wäre ein wünschenswertes Ziel. Zumal die Geißböcke eine Kaufoption mit dem FC Valencia vereinbart haben. Doch, ob Thomas Kessler diese im Sommer zieht, ist alles andere als sicher.

Özkacar tut sich bislang beim FC schwer, im Sommer werden mit Elias Bakatukanda und Julian Pauli zwei große Talente wieder zurückerwartet. Timo Hübers soll wohl ebenfalls ein Vertrag angeboten bekommen – allerdings ist nicht klar, wie leistungsstark der eigentliche Abwehrchef zurückkommen wird. Joel Schmied und Rav van den Berg spielen in der mittelfristigen Planung der Kölner ebenfalls eine große Rolle. So oder so: Özkacar wird sich für seine Ziele noch ein wenig strecken müssen. Die nächste Chance bekommt er sicher am Samstag im Heimspiel gegen St. Pauli.

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