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·1. Oktober 2024

Champions League | Die To-dos der Bundesligisten vor dem zweiten Spieltag

Artikelbild:Champions League | Die To-dos der Bundesligisten vor dem zweiten Spieltag

Der zweite Spieltag in der UEFA Champions League steht bevor und auch die fünf deutschen Teilnehmer wollen wichtige Zähler in der Ligaphase sammeln. Wir blicken auf die To-dos der Bundesligisten vor ihren teils kniffligen Aufgaben.

Champions League: Vier Heimspiele für Bundesligisten

Vorhang auf für Spieltag zwei der UEFA Champions League. Am Dienstag und Mittwoch kämpfen die 36 Mannschaften wieder um Punkte in der neuen Ligaphase. Mittendrin sind auch die Starter aus der Bundesliga. Am Dienstag finden gleich drei Heimspiele auf deutschem Boden statt. So hat der VfB Stuttgart Sparta Prag zu Gast, Meister Bayer 04 Leverkusen empfängt die AC Milan und Borussia Dortmund trifft auf Celtic. Der FC Bayern läuft am Mittwoch in Birmingham bei Aston Villa auf, während RB Leipzig Juventus erwartet.


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Bayer 04 Leverkusen: Auf die Balance kommt es an

Bayer 04 Leverkusen ist ordentlich in die Mission Titelverteidigung in der Bundesliga gestartet, weiß aber im bisherigen Saisonverlauf noch nicht restlos zu überzeugen. Mehrmals kaschierte die hochtalentierte Offensive Nachlässigkeiten der Hintermannschaft. Am Wochenende war es dann die Verteidigung, die für die harmlosen Angreifer in die Bresche sprang und dazu beitrug, dass der Meister dem FC Bayern mit einem ungewohnt passiven Ansatz im Topspiel einen Punkt abringen konnte. In der Königsklasse muss die Werkself nun die richtige Balance finden, um erfolgreich zu sein.

Die AC Milan reist mit ordentlich Selbstvertrauen in die BayArena. Die Rossoneri feierten vor einer Woche den umjubelten Derbysieg gegen Stadtrivale Inter und fuhren zuletzt beim 3:0 gegen Lecce den dritten Erfolg in Serie ein. Nach mäßigem Start kommt die Elf von Paulo Fonseca ins Rollen. Gegen die hochkarätig besetzte Offensive um Rafael Leao und Alvaro Morata braucht Bayer einen ähnlich stabilen Abwehrverbund wie gegen die Bayern. Um die Hürde Milan zu überwinden, muss die Offensive nach dem Duell mit dem Rekordmeister wieder in den Angriffsmodus schalten.

VfB Stuttgart: Favoritenrolle selbstbewusst annehmen

Der Auftakt im Bernabeu war bereits vielversprechend, etwas Zählbares nahm der VfB Stuttgart gegen Real Madrid allerdings nicht mit. Gegen Sparta Prag sollen nun die ersten Punkte in der Champions League her. Dafür muss das Team von Sebastian Hoeneß von der Außenseiter- auf die Favoritenrolle umschalten.

Gegenüber den Tschechen ist der amtierende Vizemeister individuell klar besser besetzt und hat sich den Status als Favorit mit den begeisternden Auftritten in den letzten anderthalb Jahren redlich verdient. Tritt der VfB genauso selbstbewusst auf, wie gegen Real, werden die Anhänger den ersten Sieg in der Königsklasse seit 14 Jahren feiern dürfen.

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VfB Stuttgart: Nach dem mitreißenden Auftritt im Bernabeu sollen die ersten Punkte in der Champions League her. (Photo by Angel Martinez/Getty Images)

FC Bayern: Weiter so, aber Obacht vor Dignes Vorstößen

In der Bundesliga läuft die Spielzeit für den FC Bayern bisher nach Plan, der Rekordmeister versprüht Spielfreude wie lange nicht mehr. Nach dem 9:2 gegen Dinamo Zagreb steht dem FCB und Vincent Kompany nun der erste Härtetest in der Champions League bevor. Die formstarken Münchner reisen nach Birmingham und treffen auf Aston Villa, das sich unter Unai Emery zu einer Spitzenmannschaft in der Premier League entwickelt hat. Eine der gefährlichsten Waffen der Villains startet hinten links und steht neben Stars wie Leon Bailey, Ollie Watkins oder Torwart Emiliano Martinez selten in den Schlagzeilen.

Doch die Flanken von Lucas Digne gilt es für die Bayern zu unterbinden. Immer wieder versucht der Franzose seine Stürmer – sei es Watkins oder eines der Talente Morgan Rodgers und Jhon Duran – einzusetzen und ist dabei außerordentlich erfolgreich. In der laufenden Saison bereitete der Linksverteidiger schon zwei Tore per Flanke vor.

RB Leipzig: Trio infernale muss Aufschwung bestätigen

Nach zwei Nullnummern gegen Union Berlin und den FC St. Pauli ist der Knoten bei RB Leipzig beim 4:0 gegen den FC Augsburg endlich geplatzt. Die offensiven Schlüsselspieler Xavi Simons, Lois Openda und Benjamin Sesko trugen sich allesamt in die Torschützenliste ein und sammelten nach ihrer Formschwäche Selbstvertrauen. Das wird es gegen Juventus brauchen, denn die Italiener sind unter Thiago Motta noch ohne ein einziges Gegentor in der Serie A. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass die Bianconeri bereits drei Mal 0:0 spielten.

Doch wie bei den Sachsen, endete auch bei Dusan Vlahovic am Wochenende die Ladehemmung. Mit zwei Toren meldete sich der Serbe zurück. Die spielentscheidende Frage: Welcher Angriff kann seinen Formanstieg bestätigen?

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Zuletzt nicht gerade sattelfest: Die BVB-Abwehr um Waldemar Anton. (Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Borussia Dortmund: Volle Konzentration gegen Kühn und Co.

So ganz schlau wird man auch in dieser noch jungen Saison aus Borussia Dortmund nicht. Guten Auftritten folgen auch unter Nuri Sahin Totalausfälle, am Freitag wendeten die Schwarz-Gelben eine Blamage gegen den VfL Bochum nach 0:2-Rückstand noch gerade so ab. Zwar geht der BVB gegen Celtic als Favorit ins Rennen, doch gerade die Defensive muss sich beim Aufeinandertreffen mit den Schotten deutlich stabiler präsentieren.

„Wir kassieren zu viele Gegentore“, weiß Sportdirekor Sebastian Kehl. Das kann man von Celtic nicht behaupten. Nach sechs Spielen steht das Team von Brendan Rodgers ohne Punktverlust und ohne Gegentor auf dem ersten Platz. Dazu ist die Angriffsreihe aus Daizen Maeda, Kyogo Furuhashi und dem deutschen Senkrechtstarter Nicolas Kühn in blendender Verfassung. Wie schon zum Champions-League-Auftakt gegen Brügge wird die Konterabsicherung gegen Celtic enorm wichtig werden. Aus ihrer kompakten Defensive kann die Rodgers-Elf blitzschnell umschalten und hat in der Sturmreihe klare Tempovorteile.

Präsentiert sich die Abwehr des BVB weiterhin so anfällig wie in der Bundesliga, besitzen die Gäste aus Glasgow mehr als genug Qualität, um aus den Dortmunder Schwächen Kapital zu schlagen.

Champions League: Die Spiele der Bundesligisten in der Übersicht

Dienstag, 1. Oktober

VfB Stuttgart – Sparta Prag (18:45 Uhr, DAZN)

Borussia Dortmund – Celtic Glasgow (21 Uhr, Prime)

Bayer 04 Leverkusen – AC Milan (21 Uhr, DAZN)

Mittwoch, 2. Oktober

Aston Villa – FC Bayern (21 Uhr, DAZN)

RB Leipzig – Juventus (21 Uhr, DAZN)

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

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