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·15. September 2025

Champions League: Diese Topteams müssen um das Weiterkommen zittern

Artikelbild:Champions League: Diese Topteams müssen um das Weiterkommen zittern

Die Champions League ist zurück! Morgen Abend steht der erste von acht Spieltagen der Ligaphase an. Im zweiten Jahr nach der großen Reform gibt es gleich zum Start wieder einige Kracher, was für die ein oder andere Überraschung sorgen könnte.

Einige Experten hatten im letzten Jahr einen Kritikpunkt am neuen Format: Es würde den Top-Mannschaften noch leichter gemacht, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Zwar schafften es alle Favoriten in die Top 24, also die Qualifikation für die Playoffs, Doch wie die Beispiele Manchester City und Real Madrid zeigen, kann es dort auch schneller zu direkten Duellen kommen, als einem lieb ist. Auch Bayern München, Borussia Dortmund oder der spätere Sieger Paris Saint-Germain mussten den Umweg über die Play-offs gehen. Auch in diesem Jahr könnte es für einige Hochkaräter eine komplizierte Ligaphase werden. Wir werfen einen Blick auf einige Teams, die die Top 8 verpassen könnten.


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Atlético Madrid: Schlechte Form zu Beginn

Wenn es um Mannschaften geht, die es zu Beginn schwer haben, dann muss man Atlético Madrid nennen. Der spanische Top-Klub erlebte einen sehr holprigen Saisonstart mit einer Niederlage und zwei Unentschieden. Den ersten Sieg der neuen Saison konnte man am vergangenen Wochenende einfahren, als man mit 2:0 gegen Villarreal gewann. Damit rangiert man zu Saisonbeginn lediglich auf Platz elf der spanischen Liga. Den Auftakt in der Champions League bestreiten die Rojiblancos am Mittwoch gegen den englischen Meister aus Liverpool an der Anfield Road. Danach folgen Frankfurt und Arsenal. Auf dem Papier sind mit Union Saint-Gilloise und Bodö/Glimt auch machbare Gegner dabei, allerdings stehen auch harte Auswärtsspiele wie in Eindhoven oder bei Galatasaray bevor.

In der letzten Saison erreichte man den fünften Platz in der Gruppenphase und qualifizierte sich so direkt für das Achtelfinale, in dem man unter anderem den späteren Sieger PSG schlug. Angesichts der aktuellen Form und des Programms scheinen die Top 8 nicht besonders realistisch. Der Weg über die Play-offs muss aber das Mindestziel sein. Letzte Saison benötigte man dafür elf Punkte.

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(Photo by Florencia Tan Jun/Getty Images)

Bayer 04 Leverkusen – Einige Fragezeichen nach dem Umbruch

Genauso wie Atlético Madrid erreichte Bayer 04 Leverkusen letztes Jahr direkt das Achtelfinale. Am Ende der Gruppenphase stand die Werkself auf Platz sechs und schlug unter anderem den späteren Finalisten Inter Mailand mit 1:0.

Der Start in die diesjährige Saison verlief für den Vizemeister holprig. Nach zwei Spieltagen und dem Last-Minute-Unentschieden gegen Werder Bremen wurde der neue Trainer Erik ten Hag direkt entlassen. Für ihn übernahm der Däne Kasper Hjulmand, der einen Einstieg nach Maß feierte: Bei seinem Bundesligadebüt schlug Leverkusen Eintracht Frankfurt und holte den ersten Saisonsieg. In der Champions League erwartet die Werkself am Donnerstag ein Auswärtsspiel in Kopenhagen.

Zu den härtesten Brocken der Gruppenphase zählen Champions-League-Sieger PSG, Manchester City oder Newcastle United. In kaum einem Spiel geht Leverkusen als ganz klarer Favorit ins Rennen. Ähnlich wie bei Atlético wird die direkte Qualifikation für das Achtelfinale eine schwere Aufgabe. Hinter der gesamten Mannschaft inklusive neuem Trainer und großem Umbruch stehen noch gewisse Fragezeichen. Dementsprechend könnte es für Bayer eine schwierige Ligaphase werden, die möglicherweise bereits danach zu Ende geht.

Inter: Wie sehr fehlt Inzaghi?

Wie Leverkusen hat auch der Finalist aus dem letzten Jahr einen schmerzlichen Abgang zu verkraften. Nämlich den des Trainers. Simone Inzaghi war der Architekt der erfolgreichen vergangenen Jahre und führte Inter zweimal ins Finale der Champions League. In der aktuellen Serie-A-Saison stehen nach drei Spieltagen ein Sieg und zwei Niederlagen zu Buche – ein ausbaufähiger Start. Die Ideen des neuen Trainers Cristian Chivu sind noch nicht vollständig in der Mannschaft angekommen.

Blickt man auf das Programm der Nerazzurri, sind zunächst einige Pflichtaufgaben zu erkennen. Nach dem schwierigen Auftaktspiel gegen Ajax Amsterdam trifft man auf Slavia Prag, Union Saint-Gilloise und Kairat Almaty. Sollte man hier das eine oder andere Mal stolpern, könnte es hintenraus richtig eng werden. Denn an den letzten vier Spieltagen warten Atlético Madrid, der FC Liverpool sowie Arsenal und Borussia Dortmund. Hat Inter nicht schnell einen Puffer, muss man zittern.

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(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

FC Liverpool: Muss der Favorit zittern?

Eigentlich spricht zunächst nichts dafür, dass der FC Liverpool um das Weiterkommen bangen muss. In der letzten Saison erreichte man als Tabellenerster der Champions League das Achtelfinale. In der Premier League steht der Meister noch ohne Punktverlust auf Platz eins. Zudem wurde der Kader hochkarätig verstärkt. Viele sehen die Reds als Topfavoriten auf den Champions-League-Titel. Zwar gewann man in der Liga bisher jede Partie, jedoch keine davon komplett überzeugend. Und genau das kann der Knackpunkt sein.

Knappe Spiele, späte Tore und ein gewisses Spielglück verhalfen Liverpool immer wieder zu Siegen. Zugegeben, das ist auch ein Zeichen von Qualität. Das Programm in der Champions League ist jedoch nicht ohne: Atlético Madrid, Real Madrid, Inter Mailand sowie schwierige Auswärtsspiele in Frankfurt, Marseille und bei Galatasaray warten auf die Reds. Und mit höherer Belastung kommt auch mehr Unkonzentriertheit dazu, wenn es nicht perfekt läuft. Deswegen wird Liverpool noch eine Stufe draufpacken müssen.

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