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·23. Oktober 2024

Champions League | ManCity läuft nach Haaland-Traumtor heiß

Artikelbild:Champions League | ManCity läuft nach Haaland-Traumtor heiß

Manchester City hat seine Pflichtaufgabe gegen Sparta Prag souverän gemeistert. Unterdessen jubelt Inter spät, während Atlético strauchelt. So lief der Mittwochabend in der Champions League abseits der Bundesligisten.

Champions League: Doppelter David lässt Lille jubeln

Neben den Spielen vom FC Bayern und von RB Leipzig standen in der Champions League am Mittwochabend fünf weitere Partien auf dem Programm. Manchester City empfing Sparta Prag, Atlético hatte den OSC Lille zu Gast. In einem Duell auf Augenhöhe standen sich Benfica SL und Feyenoord Rotterdam gegenüber, RB Salzburg bekam es mit Dinamo Zagreb zu tun. Die Young Boys aus Bern trafen auf Mitfavorit Inter.


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Haaland spektakulär: Skyblues laufen nach der Pause heiß

Manchester City wurde seiner Favoritenrolle gegen Sparta Prag schon nach weniger als 180 Sekunden gerecht. Manuel Akanji fand Phil Foden, der aufdrehen und ins linke untere Eck verwandeln konnte (3.). Die Gäste kamen in der Anfangsphase gar nicht aus der eigenen Hälfte und hatten alle Hände voll zu tun, die frühzeitige Entscheidung zu verhindern. Stürmerstar Erling Haaland war zwar weitestgehend abgemeldet, wenn der Norweger dann aber mal am Ball war, wurde es gleich gefährlich. Sparta-Keeper Peter Vindahl musste zweimal parieren. Ab Minute 25 wurden die Tschechen mutiger, Veljko Birmancevic prüfte Stefan Ortega aus spitzem Winkel.

Beinahe hätten die Cityzens auch im zweiten Durchgang einen Blitzstart hingelegt. Nathan Aké stocherte den Ball in der 47. Minute über die Linie, war allerdings zuvor mit der Hand am Ball. Doch einer wartete ja noch auf sein Tor und behob diesen Missstand nach 58 Minuten: Erling Haaland. Eine Hereingabe von Savinho wuchtete der frühere Dortmunder auf unnachahmliche Art und Weise volley auf Kopfhöhe mit der Hacke ins Netz.

Der Champions-League-Sieger ließ rund um die Stundenmarke kurz die Muskeln spielen und machte durch John Stones endgültig den Deckel drauf (64.). Haaland erhöhte nach einem Konter umgehend auf 4:0 (68.). Per Strafstoß setzte der starke Matheus Nunes den Schlusspunkt (88.). Die Mannschaft von Pep Guardiola klettert durch den Kantersieg auf den dritten Platz der Champions League.

Trotz frühem Patzer: Lille ärgert Atlético

Auch Atlético kam gegen Lille gut aus dem Startblock. Allerdings unter großer Mithilfe von OSC-Talent Ousmane Touré. Unter Druck geriet ein Rückpass des 19-Jährigen zu kurz, Julian Alvarez roch den Braten und blieb frei vor Lucas Chevalier cool (8.). Alexander Sörloth hatte eine Viertelstunde später das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber mit einem missratenen Lupferversuch an Chevalier.

Die Colchoneros ließen mehrere Gelegenheiten aus und wurden nach einer Stunde bestraft. Edon Zhegrova traf aus der Distanz zum Ausgleich, auch weil José Maria Gimenez unglücklich abfälschte (62.). Eine Viertelstunde vor dem Ende zeigte der Unparteiische auf den Punkt im Strafraum vor Jan Oblak, Jonathan David ließ sich nicht zweimal bitten und brachte Lille in Führung. Der Kanadier brachte den überraschenden Auswärtssieg eine Minute vor dem Ende mit seinem zweiten Tor unter Dach und Fach (89.).

Durch den Triumph im Metropolitano mausert sich der Tabellenvierte der Ligue 1 zum Madrid-Schreck der Champions League. Zuletzt hatte das Team um Trainer Bruno Génésio bereits Real besiegt.

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Lilles Matchwinner gegen Atlético: Jonathan David. (Photo by Ahmad Mora/Getty Images)

Beste-Aufschwung reicht nicht: Feyenoord bezwingt Benfica

Während in den übrigen Partien die Favoritenrolle klar verteilt war, trafen im Estadio da Luz mit Benfica und Feyenoord zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Die Gastgeber übernahmen zu Beginn gleich die Spielkontrolle, das erste Tor machten jedoch die Gäste aus den Niederlanden. Nach feinem Steckpass auf Igor Paixao bediente der Brasilianer den mitgelaufenen Ayase Ueda, der zum 1:0 einschob (12.). Beinahe hätten die Portugiese schnell geantwortet, doch Sebastian Bah nickte eine Ecke von Altstar Angel di Maria aus kurzer Distanz an den Pfosten. Im Gegenzug wurde Uedas zweites Tor wegen eines Foulspiels aberkannt. Als wenig später der 19-Jährige Antoni Milambo den erfahrenen Nicolas Otamendi tunnelte und den Ball flach in die Maschen wuchtete, hatte das 2:0 jedoch Bestand (33.).

In der zweiten Halbzeit durfte auf Seiten der Portugiesen auch Jan-Niklas Beste mitwirken und der Deutsche war gleich mittendrin. Seinen Abschluss konnte Timon Wellenreuther nur unzureichend abwehren, Kerem Aktürkoglu staubte zum Anschlusstreffer ab (66.). Benfica war nun besser im Spiel und drängte, angetrieben von Beste, auf den Ausgleich. Doch die Águias bissen sich die Zähne aus, Milambo vollendete einen Konter zum 3:1-Endstand für Feyenoord (90+2.).

Salzburg verliert erneut – Rot für Schlager

Eine ereignisarme erste Halbzeit sahen die Zuschauer in Salzburg. Sowohl RB als auch Dinamo Zagreb taten sich extrem schwer und kamen nicht über Stückwerk hinaus. Erst nach 40 Minuten wurde Salzburgs Schlussmann Alexander Schlager, der erneut den Vorzug vor Janis Blaswich erhalten hatte, mit einem Dropkick von Sandro Kulenovic erstmals ernsthaft geprüft. Der Stürmer der Kroaten durfte aber doch noch jubeln, als er nach 49 Minuten einen blitzsauberen Spielzug aus acht Metern abschloss und seine Farben in Führung brachte.

Es kam noch dicker für die Österreicher, die die Schlussphase zu zehnt bestreiten mussten. Schlager stürmte aus seinem Strafraum und stieß mit Kulenovic zusammen. Der ÖFB-Keeper rappelte sich benommen auf, parierte den Nachschuss außerhalb seines Hoheitsgebietes und sah die rote Karte. Blaswich ersetzte ihn.

Zagreb wusste die zahlenmäßige Überlegenheit schnell zu nutzen und machte durch Bruno Petkovic alles klar. Durch das 0:2 vor heimischer Kulisse ist RB Salzburg in der Champions League weiter punktlos.

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Ayase Ueda bringt Feyenoord früh in Führung. (Photo by Gualter Fatia/Getty Images)

Von Ballmoos überragt: Inter spät erfolgreich

Einen starken Auftritt legten die Young Boys hin, die gegen Inter in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft waren. Allerdings verpassten die Eidgenossen, sich mit einem Tor zu belohnen und so hätte Yann-Aurel Bisseck in der 31. Minute beinahe den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. David von Ballmoos‘ Fußabwehr hielt die Null im Wankdorf. Kurz nach Wiederanpfiff war der Rückhalt erneut zur Stelle. Nach einem Foul von Jaouen Hadjam an Denzel Dumfries scheiterte Marko Arnautovic per Strafstoß an von Ballmoos (48.).

Bis tief in die Nachspielzeit durften die Schweizer auf einen Punktgewinn hoffen, doch dann lenkte Marcus Thuram eine Flanke von Federico Dimarco doch noch zum 1:0 für den Favoriten über die Linie (90+3.).

Die Spiele der Champions League in der Übersicht

Manchester City – Sparta Prag 5:0

Tore: 1:0 Foden (3.), 2:0 Haaland (58.), 3:0 Stones (64.), 4:0 Haaland (68.), 5:0 Nunes (88., Elfmeter)

Atlético – Lille OSC 1:3

Tore: 1:0 Alvarez (8.), 1:1 Zhegrova (61.), 1:2 David (75., Elfmeter), 1:3 David (89.)

Benfica SL – Feyenoord Rotterdam 1:3

Tore: 0:1 Ueda (12.), 0:2 Milambo (33.), 1:2 Aktürkoglu (66.), 1:3 Milambo (90+2.)

FC Red Bull Salzburg – Dinamo Zagreb 0:2

Tore: 0:1 Kulenovic (49.), 0:2 Petkovic (84.)

Rote Karte: Schlager (66., Handspiel)

Young Boys – Inter 0:1

Tore: 0:1 Thuram (90+3.)

Bes. Vorkommnis: von Ballmoos hält Foulelfmeter von Arnautovic (48.)

(Photo by Carl Recine/Getty Images)

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