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·25. August 2024
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·25. August 2024
Der FC Chelsea hat am zweiten Spieltag der Premier League die Wolverhampton Wanderers düpiert. Cole Palmer und Noni Madueke überragten.
Dank eines Hattricks der besonderen Art und eines Cole Palmer in Galaform hat sich der FC Chelsea in einem chaotischen Spiel auswärts bei den Wolverhampton Wanderers mit 6:2 (2:2) durchgesetzt.
Bereits der erste Eckball der Blues sorgte für die frühe Führung: Cole Palmers Hereingabe wurde abgefälscht und erreichte am zweiten Pfosten den völlig frei stehenden Nicolas Jackson, der nur noch einnicken musste (2.). Wolves hatten kurz Probleme, das Momentum der Gäste zu zügeln, fanden aber schon bald selbst ins Spiel. Auch sie erhielten einen ersten Eckball, der gefährlich wurde: Yerson Mosquera hätte die scharfe Flanke von Matheus Cunha im Tor unterbringen müssen, verzog aber (10.).
Die Hausherren waren nun da, es entwickelte sich ein rasantes Spiel im Molineux Stadium – ohne Mittelfeld-, aber dafür mit unglaublich vielen Strafraumszenen. Auf der einen Seite wurde Jackson im letzten Moment abgelaufen, auf der anderen stand Jorgen Strand Larsen bei der Entstehung von Cunhas vermeintlichen 1:1 knapp im Abseits (16.). Es ging munter weiter: Der weit aufgerückte Linksverteidiger Rayan Ait Nouri eroberte im Mittelfeld den Ball, preschte vor und ließ dabei sehenswert drei blaue Gegenspieler stehen, ehe er auf Cunha durchsteckte, der souverän auf 1:1 stellte (27.).
Weder Wolves noch Chelsea wussten in der Folge das Spiel zu kontrollieren. Vor allem das Mittelfeld der Blues wirkte löchrig. So auch in der 41. Minute, also Mario Lemina mit Leichtigkeit durchmarschierte, ehe Cunhas abgefälschter Direktschuss an die Latte donnerte. Kurz vor der Pause entschloss sich Robert Sanchez, gänzlich auf den Aufbau zu verzichten. Sein langer Abschlag wurde von Jackson in die Mitte gespitzelt, wo Palmer aus 30 Metern mit einer gefühlvollen Direktabnahme den weit aufgerückten Sa überlistete. Ein Geniestreich. Aber nicht der letzte Streich der Hälfte. Freistoß Ait Nouri, Mosquera legte quer und Strand Larsen stocherte zum 2:2 ein. Der Schlusspunkt einer packenden und chaotischen ersten Halbzeit (45+6).
(Photo by JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images)
Wie schon in der ersten Hälfte kam Chelsea besser aus der Kabine. Wieder bedeutete das die frühe Führung. Palmer steckte am rechten Strafraumeck auf Madueke, dessen Abschluss auf den langen Pfosten unhaltbar von Ait Nouri zum 3:2 ins Tor abgefälscht wurde (49.).
Neun Minuten später eine Blaupause des 3:2: Palmer auf Madueke – dieses Mal landete sein Flachschuss ohne Umwege zum 4:2 direkt im Tor der Wolves (58.). Weil es so einfach war, gleich nochmal: Frühe Balleroberung, rechtes Strafraumeck, Palmer, Madueke, Flachschuss – 5:2 (63.). So stark und effizient die Blues dies auch ausnutzten, die Abwehrleistung der Gastgeber hatte sich in diesen 14 Minuten von suspekt in desolat verwandelt. Vor Struktur und Zuteilung war keine Spur.
Wolves wirkten in der Folge geschlagen. Eine Aufholjagd nach einem traumhaften Distanzschuss von Lemina wurde durch eine Abseitsposition verhindertet. Zu allem Überfluss setzte Chelsea im Anschluss noch einmal zum Konter: Pedro Neto marschierte ungehindert auf der linken Seite durch und legte auf den ebenso freien Joao Felix, der zum 6:2 verwandelte (81.). Es boten sich weitere Möglichkeiten, die allesamt unsauber ausgespielt wurden. Es blieb beim 6:2 und Chelsea erstem Sieg unter Neu-Trainer Enzo Maresca.
(Photo by David Rogers/Getty Images)