CL-Quali: Fenerbahce schlägt Lugano mit 4:3 – Dzeko mit Dreierpack – Yandas mit Patzer | OneFootball

CL-Quali: Fenerbahce schlägt Lugano mit 4:3 – Dzeko mit Dreierpack – Yandas mit Patzer | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: GazeteFutbol.de

GazeteFutbol.de

·23. Juli 2024

CL-Quali: Fenerbahce schlägt Lugano mit 4:3 – Dzeko mit Dreierpack – Yandas mit Patzer

Artikelbild:CL-Quali: Fenerbahce schlägt Lugano mit 4:3 – Dzeko mit Dreierpack – Yandas mit Patzer

Fenerbahce kam im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League in der Schweiz zu einem 4:3-Auswärtssieg gegen den FC Lugano und erspielte sich somit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche in Istanbul (30. Juli). Dort kann die Mannschaft von Star-Trainer Jose Mourinho, der sein Pflichtspieldebüt beim Klub aus Kadiköy gab, mit diesem Resultat im Rücken den Einzug in die dritte Quali-Runde klarmachen. Dort würde als nächster Gegner der französische Ligue 1-Verein OSC Lille warten.

Fenerbahce verschläft Beginn

In der Stockhorn-Arena in Thun erwischten die Gäste jedoch einen echten Fehlstart. Bereits in der dritten Minute musste Torhüter Dominik Livakovic bei einer verunglückten Flanke von Yani Cimignani eingreifen, die fast zu einem Tor geführt hätte. Der kroatische Keeper lenkte die Kugel gerade noch im richtigen Moment über die Latte hinweg zur Ecke. Doch nach der Ausführung des Eckstoßes kam Ayman El Wafi (4.) nach der scharfen Hereingabe von Anton Grgic mit einem schönen Kopfball zur frühen 1:0-Führung für Lugano. Die Abwehr der Türken sah bei dieser Aktion nicht gut aus und wirkte unorganisiert.


OneFootball Videos


Anlaufschwierigkeiten für die Gäste

In der Folge tat sich „Fener“ lange schwer und leistete sich zahlreiche Fehlpässe und Ballverluste. Erst nach exakt einer halben Stunde hatten die Gelb-Marineblauen ihre erste echte Gelegenheit. Am rechten Strafraumrand stecke Dusan Tadic den Ball klasse auf Mitspieler Fred durch. Der Brasilianer zirkelte den Ball mit dem linken Innenrist auf den zweiten Pfosten, doch Luganos Schlussmann Amir Saipi machte sich lang und wehrte den Ball zur Seite ab.

Szymanski scheitert am Pfosten – Dzeko trifft glücklich vom Punkt

Kurz darauf traf Sebastian Szymanski (36.) mit einem satten Linksschuss aus der Distanz den rechten Pfosten. Unmittelbar vor der Halbzeitpause setzte Bright Osayi-Samuel kurz hinter der rechten Strafraumkante seinen Teamkollegen Tadic (44.) ein, der bei seiner Körperdrehung von Cimignani von den Beinen geholt wurde, sodass es folgerichtig Elfmeter für Fenerbahce gab. Kapitän Edin Dzeko (45.+1) führte den Strafstoß aus, sorgte aber vom Punkt für eine kurze Schrecksekunde. Der Bosnier schoss den Ball flach in die Mitte und Torwart Saipi war noch mit dem Fuß dran, aber der Ball flatterte dann doch glücklich ins Tor, wodurch Fenerbahce vor dem Pausenpfiff zum 1:1-Ausgleich kam.

Traumstart in die zweite Hälfte

Nach Wiederanpfiff erwischte Fenerbahce jedoch dieses Mal selbst einen Blitzstart. Nach nur 35. Sekunden brachte Osayi-Samuel den Ball einmal mehr über die rechte Außenbahn und passte auf Tadic, der wiederum im Sechzehner Dzeko (46.) bediente, der seinerseits aus dem Lauf abzog und die schöne Passstafette mit dem Treffer zum 2:1 vollendete. In der 64. Spielminute kam dann Lugano nach langer Zeit wieder in Tornähe. Nach Zuspiel von Mattia Bottani von der linken Torauslinie in die Strafraummitte zog Uran Bislimi (64.) aus der Drehung sehenswert ab und markierte mit dem zweiten erfolgreichen Torschuss der Schweizer den 2:2-Ausgleich.

Dzeko mit Dreierpack

Doch die Antwort von Fenerbahce ließ nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später eroberte Szymanski den Ball und spielte einen tödlichen Ball vors Tor auf Dzeko (67.), der den Fehler der Gastgeber postwendend bestrafte und in bester Stürmer-Manier mit seinem Hattrick zum 3:2 vollstreckte. Dann tat der eingewechselte EM-Held der Türkei, Ferdi Kadioglu, erneut etwas für seinen Marktwert. Der 24-Jährige schnappte sich das Leder, dribbelte mit Tempo an und erzielte dann mit einem herrlichen Fernschuss ins linke, untere Toreck das 4:2 für Fenerbahce.

Yandas-Patzer lässt Lugano hoffen

Ein komfortabler Vorsprung fürs Rückspiel dachte man bereits als die Schlusssekunden angebrochen waren, doch Mert Hakan Yandas, der ebenfalls neu im Spiel war, leistete sich einen leichtfertigen und folgenschweren, doch vor allem unnötigen Ballverlust bei der Vorwärtsbewegung am eigenen Strafraum. Milton Valenzuela schnappte sich den Ball und zog sofort hart mit links ab, um Livakovic zu überwinden und auf 3:4 zu verkürzen, was Sekunden später beim Schlusspfiff auch der Endstand war. Durch dieses späte Tor und das Ergebnis steigen die Hoffnungen von Lugano sicherlich wieder vor dem entscheidenden zweiten Duell in sieben Tagen in der Türkei.

Aufstellungen

FC Lugano: Saipi – Zanotti, Papadopoulos, El Wafi, Valenzuela – Bislimi (72. Correia), Grgic (80. Mahmoud), Doumbia, Cimignani (61. Mai), Bottani (72. Mahou) – Aliseda (72. Przybylko)

Fenerbahce: Livakovic – Osayi-Samuel (68. Müldür), Djiku, Söyüncü, Oosterwolde – Fred (86. Yandas), Krunic, Szymanski, Tadic (68. Kadioglu), Kent (68. Kahveci) – Dzeko (80. Tosun)

Impressum des Publishers ansehen