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Annika Becker·18. November 2021
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Annika Becker·18. November 2021
Eine bittere Niederlage mussten die Wölfinnen am vierten Spieltag der Champions League Gruppenphase gegen Juventus Turin hinnehmen. Die kurioseste Szene des Spieltags ereignete sich im Spiel zwischen Chelsea und Servette.
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Die Wölfinnen starteten druckvoll ins Spiel, Turin kam aber immer besser in die Partie, obwohl Cernoia verletzt ausgewechselt werden musste. In der 31. Minute hatte Wolfsburg großes Glück, dass die Gäste das Durcheinander im Sechzehner des VfL nicht besser ausnutzten. Jill Roord hatte auf der anderen Seite in der 42. Minute die Gelegenheit zur Führung, aber Peyraud Magnin konnte den Ball aufnehmen.
In der 53. Minute flankte Girelli von der rechten Seite, Hendrich wollte vor Hurtig klären, traf aber stattdessen unglücklich ins eigene Tor zur Führung für Turin. Wolfsburg fiel gegen den massiven Abwehrblock von Juventus nicht viel ein, es fehlte an Bewegung.
Die Gäste fingen in der Nachspielzeit einen Angriffsversuch Wolfsburgs ab und Stašková machte den Sieg mit dem 0:2 klar. Schulth kam zwar noch an den Ball, aber der sprang vom Innenpfosten über die Linie. Der VfL gibt damit den zweiten Platz in der Gruppe A an die Italienerinnen ab. Im nächsten Spiel gegen Servette fehlt Lena Oberdorf gelbgesperrt.
Im isländischen Graupelschauer gab zunächst das Heimteam den Ton an, Antonsdóttir hatte in der 15. Minute eine Chance per Direktabnahme. Die Isländerinnen hatten mehr Schüsse aufs Tor als die Gäste, trotzdem gingen diese in der 41. Minute in Führung. Ovdiychuk flankte flach an den zweiten Pfosten auf Shevchuk und diese erzielte den ersten Treffer im Wettbewerb für den Klub aus der Ukraine.
Der sowieso stets auffälligen Ovdiychuk gelang in der 74. Minute außerdem ein richtiges Traumtor: Basanska schickte ihre Teamkollegin mit einem klasse Pass in ein Laufduell mit Árnadóttir. Ovdiychuk erlief den Ball und schlenzte dann aus ca. 20 Metern sehenswert über Torfrau Ívarsdóttir.
Beiden Teams bot sich mit dem Pausenpfiff eine neue Erfahrung, denn Chelsea blieb das erste Mal in dieser Champions-League-Saison eine ganze Halbzeit lang ohne eigenes Tor und Servette ohne Gegentor. Dabei boten sich den Londonerinnen in Person von Kerr vor allem in der Anfangsphase deutliche Chancen, danach aber schaffte es die vielbeinige Abwehr der Schweizerinnen, Chelseas Tempo zu bremsen.
Kuriose Szene in der 60./61. Minute: Beth England sprang der Ball im gegnerischen Strafraum an die Hand, die Schiedsrichterin entschied jedoch zunächst auf Elfmeter für Chelsea. Fairerweise bestätigte die englische Nationalspielerin aber die Proteste von Servette und die Entscheidung wurde zurückgenommen. Fast wäre Genf danach in Führung gegangen, aber Zecira Musovic hielt Mendes‘ Hackenschuss fest (65.).
In der 67. Minute fand Fran Kirby Samantha Kerr, die ihre Gegenspielerin tunnelte und dann trocken das überfällige 1:0 für die Blues erzielte. Soulard sah in der 83. Minute die Gelb-Rote Karte.
In einer ausgeglichenen ersten Hälfte genügte Paris ein Freistoß von Ramona Bachmann auf Marie-Antoinette Katoto zur Führung (33.). Die PSG-Stürmerin hätte direkt vor der Pause noch ihr zweites Tor erzielen können, von Lawrence entscheidend unter Druck gesetzt war ihr Schuss aber für Misa zu parieren.
Madrids lange Zeit beste Chance hatte Esther Gonzalez in der 51. Minute nach einem Vorstoß von Carmona über die linke Seite, sie flankte auf Gonzalez, deren Schuss Labbé aber parierte. Das 0:2 erzielte Karchaoui nach einem spektakulären Tempodribbling von der linken Seite in den Strafraum, Misa konnte ihren Schuss nicht mehr entscheidend ablenken, zumal Diani sonst noch herangekommen wäre. Paris ist damit sicher für das Viertelfinale qualifiziert.
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