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·15. Oktober 2024
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Ein zweijähriges Leihgeschäft zum 1. FC Nürnberg verhalf Lino Tempelmann zum Durchbruch in der 2. Bundesliga. Doch seit seinem Wechsel zum FC Schalke 04 stagnierte die Karriere des Mittelfeldspielers wieder - insbesondere unter Karel Geraerts. Folgt nun der Aufschwung unter Kees van Wonderen? Der 25-Jährige wolle sich nicht ärgern lassen.
Lino Tempelmann hatte in dieser Saison noch kaum Gelegenheit, um sich wieder in den Kader der Königsblauen zu kämpfen. Eine Knieverletzung im Sommer verhinderte, dass sich der 25-Jährige wirklich anbieten konnte. Doch unter Karel Geraerts hatte der Mittelfeldspieler ohnehin einen schwierigen Stand. In 33 Spielen kam Tempelmann lediglich 14 Mal zum Einsatz, nur sieben Mal stand er in der Starelf. Nun ist Geraerts weg - und Tempelmann zurück? "Der Zeitpunkt zurückzukehren ist nicht der schlechteste. Der Trainerwechsel ist für mich so etwas wie ein Re-Start", erklärt der Mittelfeldspieler im "kicker".
Von seiner Knieverletzung habe er sich erholt, unter Interimstrainer Jakob Fimpel feierte er vor der Länderspielpause sein Comeback auf dem Rasen. "Die Reha war kein Zuckerschlecken. Wir haben uns für den konservativen Weg mit viel Training entschieden, um die Muskulatur zu stärken und das Knie zu stabilisieren", blickte Tempelmann auf die langwierige Verletzung zurück, die ihn zusätzlich ausbremste. Nun sei er jedoch "so fit wie selten zuvor" und damit auch wieder eine Option für Kees van Wonderen, der sich "beeindruckt" von Tempelmann zeigte.
Aber hat Tempelmann, der noch bis 2026 unter Vertrag steht, noch den nötigen Biss für Schalke? Im Sommer wurde ihm die Rückennummer 10 genommen, obwohl sie an keinen Spieler neu vergeben wurde. Auch die Nummer 27, die Tempelmann danach bekam, sollte noch einmal getauscht werden. Dagegen habe der 25-Jährige protestiert, wie die "Bild" berichtet. Den Nummerntausch habe er "über Ecken" erfahren, auch nur "zur Kenntnis genommen". Aber Tempelmann zeigt sich auch als Vollprofi: "Was im Sommer mit einzelnen Personen vorgefallen ist, versuche ich auszublenden. An meiner Verbundenheit zum Verein hat sich nichts geändert."