Cristiano Ronaldo als Auslöser der Juve-Krise? Europameister widerspricht wilder These | OneFootball

Cristiano Ronaldo als Auslöser der Juve-Krise? Europameister widerspricht wilder These | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: fussballeuropa.com

fussballeuropa.com

·1. Oktober 2025

Cristiano Ronaldo als Auslöser der Juve-Krise? Europameister widerspricht wilder These

Artikelbild:Cristiano Ronaldo als Auslöser der Juve-Krise? Europameister widerspricht wilder These

Der ehemalige Serienmeister Juventus Turin hat seit 2020 keinen Scudetto mehr gewonnen. In der Analyse der anhaltenden Juve-Krise wird häufig der Name Cristiano Ronaldo (40) genannt. Ein früherer Mitspieler verteidigte CR7 nun allerdings gegen sämtliche Vorwürfe.

Als Ronaldo 2018 nach Turin wechselte, hatte Juventus gerade seine siebte Meisterschaft in Serie gefeiert. Mit dem Superstar an Bord sollten zwei weitere Scudettos folgen, doch dann kam es in der Saison 2020/2021 zum Bruch.


OneFootball Videos


In Ronaldos letztem Juve-Jahr wurde die Alte Dame nur noch Vierter in der Serie A und seitdem warteten die erfolgsverwöhnten Fans des Traditionsvereins vergeblich auf einen weiteren Meistertitel.

Den Vorwurf, das ausgerechnet Ronaldo zu diesem Bruch beigetragen hat, versuchte Ex-Teamkollege Federico Bernardeschi (31) kürzlich übrigens zu entkräften. "Zu sagen, dass Cristiano Ronaldo das Gleichgewicht innerhalb von Juventus gestört hat, ist nicht wahr, das wäre eine Ausrede", sagte der Italiener im BSMT-Interview.

Ronaldo ist "einfach sensationell"

"Ich glaube, dass es mehrere Faktoren gab, die zum Verlust dieser DNA, dieses Geheimnisses der Wertvermittlung, geführt haben", ergänzte Bernardeschi und bemerkte mit Blick auf die hohen Erwartungen damals: "Wenn Juve mit Ronaldo nicht die Champions League gewonnen hat, ist das nicht seine Schuld, sondern die Schuld aller."

Der heutige Bologna-Profi stand mit Ronaldo drei Jahre lang gemeinsam für Juve auf dem Rasen, bis Letztgenannter 2021 zu Manchester United zurückkehrte. In dieser Zeit wusste der fünfmalige Champions-League-Sieger offenbar sowohl auf als auch abseits des Rasens zu überzeugen.

"Aus Sicht der Mannschaft ist er ein außergewöhnlicher Mensch. Als Spieler ist er einfach sensationell, da gibt es nichts hinzuzufügen. Außerdem ist er viel bescheidener und sensibler als viele vermuten", berichtete Bernardeschi.

Der Europameister von 2021 deutete zugleich an, dass der Umgang mit Ronaldo gewisse Herausforderungen mit sich brachte. "Er hat seine eigene Routine und bestimmte Eigenarten, die man respektieren sollte", erklärte Bernardeschi. "Ronaldo ist dein Mitspieler, aber eben kein gewöhnlicher."

Impressum des Publishers ansehen