Cristiano Ronaldo war einst zum Spottpreis zu haben – doch Chelsea lehnte ab | OneFootball

Im August 2003 ist Cristiano Ronaldo (40) zu Manchester United gewechselt. Es sollte der Startschuss einer beispiellosen Weltkarriere sein. Umso ärgerlicher für den FC Chelsea, dass die damaligen Verantwortlichen offenbar wenig Gefallen am jungen Portugiesen fanden.

Der Fußballagent Barry Silkman behauptet zumindest, dass Cristiano Ronaldo vor über 22 Jahren dem FC Chelsea angeboten wurde und dass der Transfer erst auf der Zielgeraden scheiterte.

"Ich hatte einen Deal mit Jorge Mendes (Ronaldos Berater, Anm. d. Red.) ausgehandelt. Aber Chelsea hat abgelehnt", erinnerte sich Silkman im Gespräch mit dem Telegraph. "Cristiano Ronaldo kostete 3,5 Millionen Euro und alles, was darüber hinausging, sollte 50:50 mit dem Verein aufgeteilt werden."

Manchester United holte Cristiano Ronaldo

Im Gegensatz zum FC Chelsea ließ sich Manchester United die Gelegenheit, Cristiano Ronaldo zu verpflichten, bekanntlich nicht entgehen. Nach einer Gala-Vorstellung in einem Vorbereitungsspiel gegen die Red Devils, machten die Klubbosse im Sommer 2003 Nägel mit Köpfen.

"Er hat in der Saisonvorbereitung gegen Manchester United gespielt, sie vernichtend geschlagen und direkt nach dem Spiel haben sie 11,5 Millionen Euro bezahlt und Jorge hat sich bestimmt vier Millionen in die Tasche gesteckt. Gut für ihn, aber ich war total am Boden zerstört", räumte Silkman ein.

Wäre Ronaldo heutzutage abgemeldet?

Ebenso würde es Cristiano Ronaldo aus Sicht des Spielerberaters gehen, sollte dieser seine Karriere in der heutigen Zeit neu starten.

"Wenn Cristiano Ronaldo heute spielen würde, täte er gut daran, sich von Barnsley verpflichten zu lassen, denn die würden ihn fragen: 'Was machst du da? All diese Übersteiger, Tricks und Finten. Spiel den Ball!' Trainer wollen nicht mehr, dass ihre Teams Fehler machen", behauptete Silkman.

Der Berater ergänzte: "Ich habe viele junge Trainer beobachtet. Zu sagen, dass das Mist ist, was sie spielen lassen, wäre untertrieben. Man hört nur: 'Pass, pass, pass.' Niemand sagt jemals: 'Geh auf ihn zu, senke die Schulter, mach einen Trick.'"