Da Costa: "Dürfen keinen Schritt weniger gehen" | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·11. September 2025

Da Costa: "Dürfen keinen Schritt weniger gehen"

Artikelbild:Da Costa: "Dürfen keinen Schritt weniger gehen"

Fünf Spiele in 14 Tagen - die Mainzer haben direkt zum Saisonstart ein echtes Mammut-Programm hinter sich gebracht. Neben den ersten zwei Bundesliga-Spieltagen waren darunter auch drei enorm wegweisende Duelle für die aktuelle Spielzeit, die über den Verbleib oder das Ausscheiden in zwei Wettbewerben entschieden haben. Cheftrainer Bo Henriksen hatte aufgrund der engen Taktung zuletzt viel rotiert, eine Personalie stand allerdings jedes Mal vom Anpfiff bis zum Abpfiff auf dem Rasen: Defensivakteur Danny da Costa. “Ich bin grundsätzlich jemand, der Spiele auf die Belastung bezogen schon immer sehr gut verkraftet hat. Anschließend absolviert man eher ruhige Trainingseinheiten und arbeitet viel mit den Physiotherapeuten oder den Athletiktrainern im regenerativen Bereich. Die paar Tage Pause zwischen den Spielen reichen mir meistens aus, um für die nächste Partie wieder fit zu sein“, so der 32-Jährige vor dem nächsten Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr, Familienspieltag gegen RB Leipzig, live auf SKY und 05ER.fm) über die vergangenen Wochen.

Zuletzt hatte der gebürtige Rheinländer jedoch die Möglichkeit, ein wenig Abstand vom Fußball zu nehmen und sich während der Länderspielpause zu erholen: “Mental hat das auf jeden Fall gutgetan – körperlich habe ich das Gefühl, dass wir eigentlich alle in einer gute Verfassung sind. Trotzdem hatten wir in den vergangenen Wochen nicht nur viele, sondern gleichzeitig sehr wichtige Spiele – wenn wir in Dresden verloren und uns gegen Trondheim nach Hin- und Rückspiel nicht durchgesetzt hätten, wären wir direkt aus zwei Wettbewerben ausgeschieden", so da Costa. "Das war eine harte, mentale Prüfung für uns zu Saisonbeginn, aber es tat gut, jetzt ein wenig durchatmen und das Erlebte verarbeiten zu können.“


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"Ich bin ein großer Fan von internationalen Wettbewerben"

Nach den ersten fünf Spielen darf bereits eine kleine Zwischenbilanz gezogen werden: In der Bundesliga sind die Rheinhessen nach einer Niederlage gegen Köln und dem Unentschieden in Wolfsburg zwar noch sieglos, aus den Playoffs in der Conference League und der ersten Runde des DFB-Pokals gingen die Mainzer allerdings erfolgreich hervor. da Costa zeigt sich entsprechend zufrieden mit dem Auftakt: “Obwohl in der Liga ein bisschen mehr möglich gewesen wäre, können wir definitiv positiv auf die vergangenen Wochen zurückblicken. Wir hatten es sowohl in der ersten DFB-Pokalrunde als auch in den Playoffs der Conference League mit einem schweren Los zu tun und ich denke, die Art und Weise, wie wir im Rückspiel gegen Trondheim aufgetreten sind, zeigt den Fußball, den wir spielen wollen und der uns auch schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat.“

Dank der Qualifikation für die Ligaphase in der Conference League stehen dem FSV noch einige weitere Englische Wochen bevor - mindestens bis zum Jahresende werden die 05ER Teil dieses Wettbewerbs sein. Bei aus Mainzer Sicht guten Resultaten sei die damit einhergehende Belastung allerdings zweitrangig, so der Defensivakteur: “Wenn die Ergebnisse stimmen, fällt es immer etwas leichter, solche Wochen zu bestreiten, weil man diese Spiele dann mit noch mehr Freude angehen kann. Das sollte unser Ziel sein: Insofern es gut läuft, gerät das Thema Müdigkeit in den Hintergrund", so der 32-Jährige, der mit viel Vorfreude auf den Start der Ligaphase blickt. "Ich bin ein großer Fan von internationalen Wettbewerben, weil es immer etwas Besonderes ist, auf dieser Ebene Fußball zu spielen. Dass wir unter Flutlichtspiele bestreiten, macht es nochmal einen Tick spezieller – sicherlich auch für die Fans, die coole Reiseziele in Aussicht haben. Neben dem Tagesgeschäft in der Bundesliga ist die Conference League für uns das i-Tüpfelchen und eine richtig gute Erfahrung, die wir gerne mitnehmen und so lange wie möglich im Wettbewerb dabeibleiben wollen.“

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