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·24. März 2024

"Da fehlt mir die Neutralität": Meunier rechnet mit BVB-Bossen ab

Artikelbild:"Da fehlt mir die Neutralität": Meunier rechnet mit BVB-Bossen ab

Im Winter hat Thomas Meunier (32) Borussia Dortmund nach einer für ihn wenig erfolgreichen Zeit in Richtung Türkei verlassen. Mit wenigen Monaten Abstand hat der Belgier sich zu seinem Abschied geäußert und Kritik an die Verantwortlichen des BVB gerichtet.

Als Thomas Meunier im Sommer 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain zu Borussia Dortmund wechselte, hatte der Belgier die schwierige Aufgabe, Achraf Hakimi zu ersetzen. Letztlich stellte sich die Hürde als zu groß heraus, Meunier war nie gänzlich unumstritten beim BVB und hatte eine für ihn persönlich unerfolgreiche Zeit bei den Westfalen. Im Winter hat er den Klub daher ein halbes Jahr vor Vertragsende in Richtung Türkei zu Trabzonspor verlassen.


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Kritik an BVB-Verantwortliche

Mit knapp zwei Monaten Abstand hat der Belgier auf einer Pressekonferenz der Nationalmannschaft über seinen Abschied gesprochen. "Dortmund hat mir kommuniziert, obwohl ich zu dem Zeitpunkt regelmäßig gespielt habe, dass ich durch die Rückkehr meines Konkurrenten (Julian Ryerson, Anm. d. Red.) wieder auf die Bank müsste."

Während der Norweger verletzt fehlte, stand Meunier sieben Mal in Folge in der Startelf und machte seine Sache ordentlich. Dennoch machten ihm die BVB-Bosse klar, dass er nicht gebraucht wird. "Da fehlt mir ehrlich gesagt etwas die Neutralität und der Wettkampfgedanke, aber gut, das ist ein anderes Thema", kritisierte Meunier: "Die Botschaft ist auf jeden Fall angekommen: Wenn du die Möglichkeit hast zu gehen, dann geh, denn hier wird es kompliziert für dich."

Auch aufgrund der EM im Sommer folgte er dem Rat und wechselte ablösefrei in die Türkei, wo er mit drei Vorlagen in seinen ersten drei Spielen umgehend zu überzeugen wusste. Der Lohn war eine Nominierung von Belgien-Coach Domenico Tedesco. Zuvor war er ein Jahr lang nicht mehr berücksichtig worden.

Meunier musste "Risiko" wegen Nationalmannschaft eingehen

"Mein einziges Ziel war es, in die Nationalmannschaft zurückzukehren. Ich musste also das Risiko eingehen und mich auf ein neues Abenteuer einlassen. Trabzonspor hat sich dabei als sehr gute Wahl erwiesen", zeigt er sich glücklich über seinen Wechsel. Am Dienstag (20.45 Uhr) kann er sich gegen England für die EM-Teilnahme empfehlen.

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